- Details
- Geschrieben von Super User
- Veröffentlicht: 16. Mai 2021
Restexemplare noch zu haben!
Anlässlich des 75jährigen Vereinsjubiläums brachte der SV Westfalia Leer im letzten Jahr eine Festschrift heraus. Auf über 200 Seiten wird in Wort und Bild die Geschichte des Vereins von den bescheidenen Anfängen bis in die Gegenwart beleuchtet, ferner sind viele Informationen über die Fachschaften Fußball, Tennis und Breitensport enthalten, die bei vielen schöne Erinnerungen wecken dürften.
Dieses schöne Werk, das in jeden Haushalt gehört, kann bei den Vorstandsmitgliedern zu einem Preis von 20 EUR erworben werden. Für Schnellentschlossene gibt es dazu noch gratis ein exklusives Westfalia-Armbändchen.
- Details
- Geschrieben von Westfälische Nachrichten
- Veröffentlicht: 27. April 2021
Mehr Sicherheit durch Defibrillatoren
Coronabedingt ruht zur Zeit der Spiel- und Trainingsbetrieb auf den Sportanlagen, nicht nur in Horstmar und Leer. Die Saisonfortführung hat der Fußballverband abgesagt. Ein Umstand, der alle aktiven Sportler sehr schmerzt, hatte man doch lange auf eine baldige Rückkehr auf den Platz und mit dem Ball gehofft.
Eine Investition für die Sicherheit der Sportler und Besucher für die hoffentlich bald wiederkehrenden normalen Bedingungen am Platz, tätigten jetzt der TuS Germania Horstmar und der SV Westfalia Leer. Das geht aus einer Pressemitteilung der Volksbank Ochtrup-Laer hervor. "Wir haben uns mit diesem Sicherheitsaspekt in einer unserer Sitzungen beschäftigt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir die Anschaffung eines Defibrillators für das Sportgelände für sinnvoll erachten", zitiert diese Ludger Lengers, den Vorsitzenden des Vereins zur Förderung des Sports beim TuS Germania Horstmar. Da man im Jugendfußball mit dem SV Westfalia Leer zusammenarbeite, habe man diese Idee dann auch gerne an die Verantwortlichen weitergereicht, so Lengers zum Ablauf der Vorgespräche.
"Wir haben die Idee gerne aufgegriffen und sehen ebenfalls den Vorteil für die Sicherheit der Sportler und Gäste auf unserer Sportanlage. Wir freuen uns, dass die Volksbank Ochtrup-Laer die Anschaffung der Geräte mit je 1500 Euro großzügig unterstützt", bekräftigte Michael Denkler, Vorsitzender des SV Westfalia Leer.
Angeschafft und installiert wurden die beiden lebensrettenden Defibrillatoren mittlerweile an beiden Sportstätten. Die symbolischen Geldscheine überreichte seitens des Geldinstitutes Bankvorstand Ralf Hölscheidt. "Auf die Anfrage, ob wir finanziell bei der Anschaffung der beiden Geräte mithelfen können, haben wir gerne zugesagt, kommt es doch der Sicherheit der Öffentlichkeit zugute, da haben wir immer ein offenes Ohr", bekannte der Banker, der hofft, dass der Ernstfall nie eintritt und die Geräte nicht zum Einsatz kommen müssen. Aber der Sicherheitsgedanke sei natürlich wichtig und richtig, gab er zu bedenken.
- Details
- Geschrieben von Marc Brenzel (Foto: Thomas Strack)
- Veröffentlicht: 13. April 2021
Laschke am Leerbach – das passt
Im Sommer 2019 sorgte eine Personalie für ganz viel Freude in Leer. Nach etlichen Jahren beim FC Vorwärts Wettringen kehrte Gerold Laschke zurück zur Westfalia, für die er seitdem als spielender Co-Trainer aufläuft. Eine Rolle, die der Rechtsfuß auf vielfältiger Weise interpretiert: Als Impulsgeber, Antreiber, Leistungsträger und Torschütze vom Dienst.
"Ich wollte einfach einen Schritt zurück machen", begründet Laschke seinen Abschied aus Wettringen. Und schnell war ihm klar, dass der Neuanfang nur bei Westfalia Leer gestartet werden soll. Eben in jenem Verein, den Laschke im ersten Jahr als B-Junior verlassen hatte. "In Leer passte es halt. Ich kannte den Verein und die Jungs, und mein Elternhaus ist nur 100 Meter vom Sportplatz entfernt", erklärt der in Münster lebende Polizeibeamte.
Einhergehend mit dem Wechsel zu den Rot-Weißen war eine Erweiterung des Aufgabengebietes, denn der Schalke-Fan fungierte fortan als rechte Hand von Thomas Overesch. "Mich hat es gereizt, etwas mit zu entscheiden und mit zu planen", hatte der 31-Jährige schon etwas länger das Trainergeschäft im Auge. Und die Rolle des spielenden Assistenten war für Laschke genau der richtige Einstieg. "Ich sehe mich nämlich in erster Linie noch mehr als Spieler denn als Trainer. Daran wird sich kurz- bis mittelfristig auch nichts ändern. Dafür habe ich einfach zu große Lust am kicken", möchte er noch nicht hauptverantwortlich in vorderster Reihe arbeiten. Langfristig, so der Mittelfeldspieler, sei das aber durchaus ein Ziel.
Als unerlässlich für seinen neuen Posten wertet Gerold Laschke eine entsprechende Weiterbildung. Zwar verfüge er aufgrund seiner Erfahrung schon über einen Wissensschatz, doch am Erwerb der Trainer-C-Lizenz führe kein Weg vorbei. Der Leerer ist einer von 24 Teilnehmern des aktuell laufenden Kurses. "Da bekommt man viel beigebracht. Spannend ist zum Beispiel zu sehen, wie sich die Trainingsziele- und aufgaben verändern, wenn an kleinen Stellschrauben gedreht wird", ist Laschke dankbar für die vielen neuen Impulse, die er für seinen Job bei der Westfalia mit auf den Weg bekommt.
Beim FC Vorwärts war Laschke in der Landesliga und in der Bezirksliga-Spitzengruppe unterwegs. Dass es jetzt nur in der Kreisliga um Punkte geht, damit kann er prima leben: "Die A-Liga hat auch ihren Reiz. Da geht es nicht nur um die dritte Halbzeit, da werden auch zwei richtige Hälften gespielt." Vor allem die hohe Zahl an Derbys und die vielen bekannten Gesichter in den anderen Vereinen würden den Charme ausmachen. "Sportlich und strukturell passen wir super in die Kreisliga A", so Laschke.
Überzeugt ist er auch davon, dass das momentane Leerer Modell, ausschließlich auf selbst ausgebildete Akteure zu setzen, greift. "Dadurch herrscht ein unglaublicher Zusammenhalt. Das fand ich schon gut, als ich Wettringen noch gespielt habe, aber hier ist das noch eine Stufe härter. Bei uns sind ja alle Leerer. Das hat schon diese Elf-Freunde-Mentalität", fühlt sich Laschke am Leerbach so richtig wohl. Und darum kann er eines auch ausschließen: "Wechseln werde ich in meiner Zeit als Aktiver wohl nicht mehr."
- Details
- Geschrieben von Vorstand SV Westfalia Leer
- Veröffentlicht: 02. April 2021
Liebe Mitglieder von Westfalia!
Aufgrund eines Fehlers bei der Serienbrieferstellung hat sich in einigen Briefen der falsche Vorname eingeschlichen. Wir bitten um Entschuldigung, nehmt's bitte mit Humor.
Und nun wünschen wir euch allen ein frohes Osterfest! Bis bald.
- Details
- Geschrieben von Franz Neugebauer (+ Foto)
- Veröffentlicht: 02. April 2021
WIN-WIN Situation am Umkleidegebäude
Mit viel Eigenleistung haben die Mitglieder des Sportvereines Westfalia Leer das Umkleidegebäude der Fußballer am Sportgelände renoviert. Dabei kam Andreas Schulte, dem Hauptverantwortlichen der Westfalia für die Organisation bei den Renovierungsarbeiten, ein Angebot des Fliesengeschäftes Blanke & Spenneberg aus Laer sehr gelegen. Firmeninhaber Berthold Blanke bot sich an, seine beiden Auszubildenden Jannik Averbeck und Alexander Brüning kostenlos für Fliesenarbeiten zur Verfügung zu stellen. Das ließ sich Andreas Schulte nicht zweimal sagen und er hatte auch schon eine Verwendungsmöglichkeit im Auge, nämlich das Fliesen der Toilettenanlagen.
Mit ein wenig fachlicher Begleitung, aber ansonsten völlig auf sich allein gelassen, durften sich die beiden Jugendlichen betätigen. Bei der Abnahme der fertigen Arbeiten freuten sich Berthold Blanke und Timo Grewe vom Fliesenfachgeschäft über die gelungene Arbeit. Aber auch die Freude bei Andreas Schulte war groß, denn es war zu einer bemerkenswerten WIN-WIN Situation gekommen. Da der Lehrbauhof für die angehenden Fliesenleger geschlossen war, suchte Blanke nach einer Beschäftigung für seine Auszubildenden und fand sie im Umkleidegebäude in Leer.
Andreas Schulte freute sich über die unentgeltlich geleistete Arbeit, sogar die Fliesen wurden gespendet. Bei der gemeinsamen Abnahme gab es kleine Geschenke für die Akteure. Dabei lobte Berthold Blanke das große Engagement der Vereinsmitglieder bei den Renovierungsarbeiten. Immer dann, wenn Hilfe gebraucht wurde, seien diese hilfreich eingesprungen, hatte er beim Aufenthalt im Gebäude während der Fliesenarbeiten festgestellt.
- Details
- Geschrieben von Franz Neugebauer
- Veröffentlicht: 31. März 2021
Tennissaison steht in den Startlöchern
"Trotz der Coronapandemie gibt es Positives zu berichten" teilt Dörthe Füchter als Fachschaftsvorsitzende für den Bereich "Westfalia-Tennis" in einem Rundschreiben an alle Mitglieder mit. Durch die neu gegründete Herrenmannschaft "Hobby 2" und die Minis (Kinder im Alter zwischen fünf bis sieben Jahren) habe man eine Menge Neuauftritte zu verzeichnen. Nun hoffe man auf möglichst wenig Einschränkungen im Trainings- und Spielbetrieb.
Die äußeren Voraussetzungen sind bereits weitgehend geschaffen. "Die Plätze sind fertig, jetzt müssen sie nur noch ausreichend bewässert werden", weist der stellvertretende Vorsitzende Guido Müller hin. Man rechne mit der Freigabe der Plätze am 12. April. Für die anlaufende Saison hat die Fachschaft Tennis eine Herren 30 und Breitensport Herren gemeldet. Auch die Breitensportdamen nehmen am Spielbetrieb teil. Im Kinder- und Jugendbereich sind fünf Trainingsgruppen gemeldet, die vom Trainer und Jugendwart Manfred Neuenfeld betreut werden.
Dörthe Füchter appelliert an die Mitglieder, sich bei der ständig notwendigen Unterhaltung der gesamten Tennisanlage zu beteiligen. Es liegt im Clubhaus eine Liste aus in der die geleistete Eigenleistung einzutragen ist. Von jedem aktiven Mitglied wird ein Einsatz von fünf Arbeitsstunden erwartet. Arbeitseinsätze werden bekanntgegeben und sind mit Stefan Over (0152 04590087) oder Burkhard Kemmer (0151 40795461) abzusprechen.
- Details
- Geschrieben von Super User
- Veröffentlicht: 20. März 2021
Neuer Fan-Shop
Wir haben heute einen besonderen Leckerbissen für Euch zu vermelden. In Zusammenarbeit mit fan12 haben wir einen tollen und umfangreichen neuen Fan-Shop entwickelt. Der bisherige Fan-Shop war doch sehr übersichtlich, einige Produkte waren auch nicht mehr lieferbar.
Im neuen Shop gibt es unter anderem den Fan-Schal „Unsere Liebe, unsere Heimat“, ein T-Shirt mit unserem Vereinsslogan, eine Kennzeichenhalterung, einen Vereinswimpel, Taschen, Jacken und vieles vieles mehr.
Schaut doch mal rein, ihr werdet begeistert sein. Den Link findet Ihr übrigens oben auf der Homepage.
In den nächsten 14 Tagen gibt es auf den Gesamtbetrag einen Eröffnungsrabatt in Höhe von 15 %. Dazu einfach bei der Bestellung den Gutscheincode "start15-1850" eingeben. Gutscheine sind von der Rabattierung ausgeschlossen.
Falls Ihr Produkte vermissen solltet, lasst es uns wissen. Wir freuen uns über Euer Feedback.
- Details
- Geschrieben von Franz Neugebauer (+ Foto)
- Veröffentlicht: 08. März 2021
Ferienfreizeit im Juli geplant
Die Juniorenabteilung plant für die Sommerferien 2021 für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis vierzehn Jahren in der Zeit vom 10. Juli bis zum 17. Juli wieder eine Ferienfreizeit. "Wir machen alles dafür, dass wir endlich wieder zusammen eine unvergessliche Woche erleben können", betont Dietmar Sundorf, der die Lager von Westfalia seit 1992 mit zwei Unterbrechungen leitet.
Das Ziel dieser Freizeit wird der Zeltplatz "Huntetal" in der Gemeinde Goldenstedt sein. Der 4000 qm große Zeltplatz, der etwa 800 m vom Ortskern entfernt ist, liegt windgeschützt zwischen Tal- und Waldrand und ist von einer Wallhecke umgeben. Er ist mit Küche, Aufenthaltsraum und modernem Sanitärgebäude bestens ausgestattet. Knapp 50 m sind es nur bis zum Hartensbergsee, einem der reizvollsten Bade- und Erholungsseen Nordwestdeutschlands. Klares Wasser, Sandstrand und ausgedehnte Spiel- und Liegewiesen zeichnen dieses Gewässer aus. Spiel, Sport und Spaß, aber auch Erholung, alles ist hier möglich.
Mit diesem Angebot möchte die Jugendabteilung die gesamte Leerer Jugend der oben genannten Altersstufe ansprechen, um allen Kindern die Möglichkeit zu geben, an dieser Freizeit teilzunehmen. Die Planungsgruppe hofft natürlich auf rege Beteiligung, damit die Fahrt zu einem gelungenen Ereignis wird. Rechtzeitig vor Beginn wird zudem ein Elternabend durchgeführt, um allen Eltern genauere Informationen über den Ablauf zu geben.
Um den Regeln der Corona Bestimmung gerecht zu werden, haben sich die Verantwortlichen entschieden, in diesem Jahr eine reine Online-Anmeldung über den Internetauftritt www.westfalialeer.de durchzuführen. Die Anmeldungen über die Homepage können nur in der Zeit vom 15. bis 18. März erfolgen. Sollte die Teilnehmerzahl über unseren Möglichkeiten liegen, entscheidet das Los.
- Details
- Geschrieben von Günter Saborowski (WN)
- Veröffentlicht: 20. Januar 2021
Schwiegervaters Wort hatte Gewicht
Mit der Amtszeit eines Volker Finke (15 Jahre) oder Christian Streich als Trainer beim SC Freiburg (neun Jahre) können es nur wenige Übungsleiter im Amateurbereich aufnehmen. Christoph Klein-Reesink beim SV Burgsteinfurt vielleicht, der in sein fünftes Jahr geht oder Thomas Overesch bei Westfalia Leer, dem der ehemalige Sportliche Leiter Christoph Arning in Overeschs sechster Saison sogar einen lebenslangen Vertrag anbieten würde. Thomas Bunnefeld indes, im Februar 2011 als Trainernachfolger von Thomas Dauwe bei Westfalia Leer vorgestellt, hielt es nur vier Jahre am Leerbach. Die allerdings mit Erfolg.
"Eigentlich wollte ich ja sogar nur ein Jahr bleiben. Und nach drei Jahren war der Drops dann auch gelutscht. Ich habe den Verantwortlichen bei Westfalia gesagt: Wenn ihr einen guten Nachfolger findet, dann nehmt den", erinnert sich der 43-Jährige an seine Amtszeit beim SV Westfalia. Dass er nun doch eine weitere Saison in Leer blieb und ansonsten seine Frau Ricarda nicht hätte heiraten dürfen, ist allerdings nur ein Gerücht. "Ich war vorher schon verheiratet, aber es stimmt: Mein Schwiegervater hat mich nach Leer geholt", erinnert sich Bunnefeld. "Und hat mich nach drei Jahren auch bekniet, noch eine Saison zu bleiben. Ich glaube, die haben ihren Wunschtrainer nicht bekommen", vermutet Bunnefeld, dass er in seinem letzten Trainerjahr in Leer nur der Notnagel gewesen ist.
Dass der Spieler des ASC Schöppingen und Turo Darfeld kicken konnte, wusste Schwiegervater Josef Overkamp nur allzu gut. Bunnefeld: "Ich glaube, mein Schwiegervater hat mehr Spiele von mir gesehen als mein eigener Vater. Der hat sich zwar auch für Fußball interessiert, aber nur in der Bundesliga."
Overkamp hingegen war Westfalia-Anhänger durch und durch und so etwas wie eine graue Eminenz bei Westfalia Leer. "Das war ganz kurios, wie ich nach Leer gekommen bin. Es war in meiner letzten Saison beim ASC. Wir spielten auf Schlacke gegen Merfeld, und ich habe mich fürchterlich über das Spiel aufgeregt. Auf dem Parkplatz kam dann der Anruf von meinen Schwiegervater – und da habe ich dann einfach zugesagt", erzählt der Vater zweier Kinder.
Vorgefühlt hatte man vonseiten Westfalia schon vorher einmal, aber da hatte der Schöppinger schon Nein gesagt. "Mein Schwiegervater muss aber wohl gemerkt haben, dass es kein völlig entschiedenes Nein war", erklärt Schwiegersohn Bunnefeld.
Die Westfalia war schließlich seine erste Station als Spielertrainer. Eine Lizenz hatte er nicht, aber eine Menge Erfahrung als Bezirks- und Landesligaspieler. Vor allem aus seiner Zeit in Darfeld mit Thomas Fraundörfer als Spielertrainer muss er einiges mitgenommen haben. "Der hat auf dem Platz gemacht, was er wollte. Wir haben in unserer Aufstiegssaison viele Spiele mit 1:0 gewonnen. Ich spielte als defensiver Sechser unter Fraundörfer und musste hinter ihm aufräumen. Wenn der die Faxen dicke hatte, weil kein Tor fiel, dann hat er es eben selbst geschossen", erinnert sich Bunnefeld voller Bewunderung für seinen ehemaligen Coach.
Komplett die Finger vom Trainerjob – obwohl er nicht mehr wollte – konnte der Ur-Schöppinger aber doch nicht lassen. Neun Jahre hat er einen seiner Söhne trainiert, der jetzt in der C-Jugend kickt. Wie so oft nach dem Motto: `Wir haben keinen, mach Du das mal‘ hat Bunnefeld als Spielervater den Job übernommen und zum Teil auf eine Horde von 35 Kindern aufpassen müssen. "Ich hatte Glück, dass Lothar Everdings (ehemaliger Oberligaspieler des ASC Schöppingen, Anm.d.Red.) Sohn auch dabei war. Wir haben das meistens zusammen gemacht", hatte Bunnefeld erfahrene Unterstützung.
Ein neuerliches Engagement als Übungsleiter bei einem Club im Seniorenbereich schließt Thomas Bunnefeld kategorisch aus. Wahrscheinlich, weil er sonst Ärger daheim bekommen könnte: "Ich war als Spieler mit Training und Spiel ja schon oft weg, daher war meine Frau froh, dass ich damals aufgehört habe. Einen anderen Verein als Westfalia Leer hätte sie wahrscheinlich nicht akzeptiert. Aber weil das über ihren Vater lief, hat sie es hingenommen, zähneknirschend vermutlich", müssen keine Opfer mehr gebracht werden.
- Details
- Geschrieben von Franz Neugebauer (+ Foto)
- Veröffentlicht: 17. Januar 2021
Eine Punktlandung hingelegt
Weitestgehend abgeschlossen sind die Renovierungsarbeiten am Umkleidegebäude der Fußballer am Leerbach. Bei einer Besichtigung mit Mitgliedern des Vorstandes des Sportvereines Westfalia Leer vor Ort konnte sich der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert davon überzeugen, dass die Arbeiten gelungen sind und den Sportlern nun ein voll funktionsfähiges, nach modernen Gesichtspunkten saniertes Gebäude zur Verfügung steht.
"Beim Sportverein wird nicht nach Hilfe durch die Stadt gerufen, sondern man fasst an und spart damit der Öffentlichkeit viel Geld", lobte der Christdemokrat das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder. Andreas Schulte hatte ihm zunächst erklärt, dass insgesamt 1100 freiwillige, ehrenamtliche Eigenleistungen bilanziert wurden. Er weiß es ganz genau, denn er musste bei der Anforderung von Landesmitteln einen exakten Leistungsnachweis erbringen.
"Es war eine ganze Menge an Nachweisen für die Bewilligung der Mittel aus dem Landesprogramm erforderlich", erklärte Schulte. Genauso zeitinvestiv sei jetzt der Abruf der Mittel gewesen. "Wir sind stolz darauf, die ersten im Land zu sein, die diesen Landeszuschuss nicht nur beantragt, sondern auch zweckentsprechend abgerufen haben", berichtete Schulte den Anwesenden.
Bezüglich der Finanzierung habe man eine Punktlandung machen können und den Kostenrahmen eingehalten. Ohnehin sei Andreas Schulte der treibende und federführende Organisator beim gesamten Vorhaben gewesen, ohne das Mitwirken der übrigen Helfer zu schmälern, schilderte Ludger Hummert seine Beobachtungen. Erstaunlich sei schon das Engagement von Andreas Schulte für das Umkleidegebäude der Fußballer, denn schließlich habe dieser selbst noch nie die Fußballschuhe geschnürt.
Die Geschichte des Umkleidegebäudes am Leerbach beginnt im Jahr 1970. Der Verein feierte gerade sein 25-jähriges Bestehen, als dieses eingeweiht wurde. Im April 1988 fanden die ersten Überlegungen statt, das Gebäude zu vergrößern, um vor allem auch eine Umkleidemöglichkeit für die Schiedsrichter zu schaffen. Diese Forderungen konnten mit Einweihung des erweiterten Betriebsgebäudes im Oktober 1993 erfüllt werden. Die Idee, eine Hausmeisterwohnung im Gebäude zu schaffen und eine Gastronomie zu etablieren, wurde schnell verworfen. Man wolle, so hieß es damals, für die heimische Gastronomie keine Konkurrenz schaffen.
In der Festschrift aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des Sportvereines ist zum damaligen Bau zu lesen: "Es ist zu erwähnen, dass das Betriebsgebäude nur durch viel Eigenleistung gebaut werden konnte." 32 Jahre sind seitdem ins Land gegangen. Das Innere des Gebäudes zeigte Gebrauchsspuren, Warmwasseraufbereitung war nicht immer gegeben, die Räume wegen Nässe spakig geworden. Bereits im Jahre 2017 gab es die ersten Überlegungen zur Renovierung.
Die guten Planungen machten sich jetzt positiv bei der Durchführung der Arbeiten, die im April begannen, bemerkbar. Das Gebäude wurde total kernsaniert. Neue Duschen und Toilettenanlagen gehörten dazu. ebenso wie neue Heizungen. Die Wände sind neu verfliest. Wichtig war eine Be- und Entlüftung der infrage kommenden Räume. Die Elektrik wurde verbessert, Zargen mit dem Westfalia-Rot gestrichen.
Soweit wie möglich, erfolgten die Arbeiten in Eigenleistung. Das sei wegen des notwendigen Abstandes in Corona-Zeiten nicht immer einfach gewesen, erinnert sich Andreas Schulte. Hilfe musste man sich holen, als es galt, das Gebäude zum Leerbach hin abzufangen. Es drohte wegen des dort vorhandenen Fließsandes abzurutschen. Nun freut man sich auf den Beginn des Spielbetriebes in den renovierten Räumen.
Meisterschaft
TuS Altenberge (F)
SG Horstmar/Leer -:-
Ibbenbürener Spvg (F)
SG Horstmar/Leer -:-
Folgt uns jetzt auch auf Instagram
App
Tabelle 1. Mannschaft
Tabelle 2. Mannschaft
Tabelle Frauen
So finden Sie uns:
Anmeldung
Counter
Heute 202
Gestern 199
Woche 787
Monat 2105
Insgesamt 136935