SG Horstmar/Leer fiebert dem Finale entgegen

 

Ein ganz besonderes Spiel tragen die Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer am Donnerstag aus. Im Stadion am Leerbach treffen sie im Finale des Kreispokals auf den hohen Favoriten Germania Hauenhorst aus der Westfalenliga. Anstoß ist um 19.30 Uhr. Die Generalprobe am vergangenen Sonntag gestaltete die SG positiv: Beim TuS Altenberge gab es einen 5:4-Sieg, mit dem das Team von Trainer Stefan Schulze Schwarthoff den dritten Platz in der Bezirksliga verteidigte. Die Treffer erzielten Michelle Telgmann (2), Imke Kreimer, Johanna Terkuhlen und Anna-Lena Bröcking.

"Wir stehen das erste Mal in einem Kreispokalfinale. Entsprechend groß ist die Freude auf diese besondere Partie", berichtet Schulze Schwarthoff. Qualifiziert für dieses Match hatte sich seine Elf übrigens mit einem 1:0-Erfolg gegen den Landesligisten SpVgg Langenhorst/Welbergen. Das Goldene Tor war eine Angelegenheit für Franziska Blömer.

Eigentlich hätte das Endspiel in Horstmar stattfinden sollen, doch jetzt ist das Stadion am Leerbach das Steinfurter Wembley. "In Leer gibt es keine Laufbahn rund um den Platz. Vielleicht kommen so unsere zwölfte Frau und unser zwölfter Mann besser zur Geltung?", verspricht sich Schulze Schwarthoff etwas mehr Hexenkessel-Atmosphäre. Verzichten muss der Außenseiter auf seine Kapitänin Sina Frahling. Sie hat sich eine Verletzung am Syndesmoseband zugezogen und spielt damit keine Rolle in den Planungen. Ihren Posten als Spielführerin übernimmt Anke Markmann.

Eine schöne Geschichte wäre es gewesen, wenn Anna Isfort hätte auflaufen können. Die 22-Jährige tauschte im vergangenen Sommer die Trikots: Nach erfolgreichen Saisons für die SG trägt sie jetzt das Jersey der Germania. Allerdings zog sich Isfort in der Partie gegen Freudenberg Ende April eine schwere Knieverletzung zu. "Es kann ein Meniskusriss sein", mutmaßt die Spielerin. Eine genaue Diagnose steht noch aus, aber klar ist, dass es nichts mit einem Finaleinsatz wird. "Ich sitze dann eben auf der Bank und drücke von dort aus die Daumen", so Isfort. In 20 von 24 möglichen Westfalenliga-Partien kam sie zum Einsatz. Jedoch nicht wie in Horstmar/Leer als Stürmerin, sondern in einem 3-5-2-System auf der linken Bahn. "Ich muss schon echt viel nach hinten mitarbeiten, aber es macht enormen Spaß", ist die Steinfurterin bei dem Verein aus Rheines Süden sehr gut zufrieden.

In der Vorsaison gab es das ungleiche Kräftemessen zwischen Horstmar/Leer und Hauenhorst im Halbfinale. Damals gewann der spätere Kreispokalsieger mit 3:0. Lina Sarah Lütke-Harmölle brachte die Germania-Frauen in Führung (18.). Erst in der Schlussphase machten Lina Jäger (87.) und Lena Maria Arentz (90.+5) den Sack zu. "Da ging uns am Ende etwas die Luft aus", erinnern sich sowohl Schulze Schwarthoff als auch Isfort noch gut an den 16. Mai 2023. Genau ein Jahr später kommt es somit zum "Rückspiel" – diesmal dann auf der finalen Bühne.

 

Meisterschaft

Folgt uns jetzt auch auf Instagram

App

Tabelle 1. Mannschaft

... lade FuPa Widget ...

Tabelle 2. Mannschaft

... lade FuPa Widget ...

Tabelle Frauen

... lade FuPa Widget ...

So finden Sie uns:

Anmeldung

Counter

Heute 54

Gestern 324

Woche 54

Monat 2645

Insgesamt 143625