Nach dem 5:1-Halbfinalsieg gegen die TG Nordkirchen konnten die Hobby-Herren des SV Westfalia Leer am vergangenen Sonntag den Finaleinzug feiern. Gegner ist dort am 26.09.2020 auswärts der SV Adler Weseke.
Den Grundstein zum Erfolg legten die Leerer in den Einzeln. Michael Schneider (6:2, 7:6), Frank Dauwe (6:2, 6:2) sowie Tom Hölscheidt (6:2, 6:2) feierten klare Zweisatzsiege. Florian Klockenkemper unterlag seinem Gegner im Spitzeneinzel dagegen in zwei Sätzen. Somit reichte den Gastgebern ein Satzgewinn in den beiden abschließenden Doppeln zum Finaleinzug. In beiden Doppeln lagen die Hausherren schnell zurück, so dass nochmals Spannung aufkam. Doch beide Paarungen bekamen noch rechtzeitig die Kurve. Klockenkemper/Schneider siegten mit 3:6, 7:6 und 10:7, während Dauwe/Over das Spiel mit 7:5, 6:3 für sich entscheiden konnten.
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Marc Brenzel (WN)
Jonas Schulte holt das Goldköpfchen raus
Westfalia Leer ist mit einem "Dreier" in die neue Saison gestartet. Mit 1:0 (1:0) wurde das Heimspiel gegen die Reserve des Borghorster FC gewonnen. Mit diesem Ausgang war nicht zwingend zu rechnen, denn den ohnehin personell arg gebeutelten Hausherren fielen mit Gerold Laschke und Jannik Arning kurzfristig zwei weitere Leistungsträger aus. "Daher war uns klar, dass es heute nur über den Kampf gehen kann. Und das haben wir beherzigt", bilanzierte Leers Trainer Thomas Overesch .
Die BFC-Reserve nahm den Kampf zunächst nicht richtig an und kam auch mit dem unebenen Boden nicht wirklich klar. Daher besaß die Westfalia mehr vom Spiel und erzielte in der 42. Minute das Tor des Tages: Nach einem Freistoß von Timo Hüsing aus dem Halbfeld stieg Jonas Schulte am höchsten und köpfte den Ball aus acht Metern platziert in die Ecke.
Nach dem Wiederbeginn fanden die Borghorster mehr zu ihrer Linie, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. "Einmal musste Max Joormann in höchster Not auf der Linie retten, aber ansonsten haben wir wenig zugelassen", so Overesch.
Ähnlich sah es sein Gegenüber Thomas Grabowski, der bemängelte: "Wir haben zwar in der zweiten Halbzeit mehr gemacht, sind aber nicht wirklich in die Box gekommen. Hinten drin haben die Leerer einige echt große Leute, die das gut verteidigt haben. Schade, aber das war ja erst das Auftaktspiel."
Das endete für den Borghorster Joel Wierling bitter. Er zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu und wird mehrere Monate ausfallen.
Westfalia Leer: Denkler - Hölscher (72. Jahn), Bödding, J. Schulte, Krawczyk - J. Wewers (55. Joormann), Hüsing - Selker, Raus (75. Becker), Ahlers - E. Schulte
Denkbar unglücklich ist Westfalia Leer aus dem Fußball-Kreispokal ausgeschieden. Am Mittwoch unterlag die Elf von Trainer Thomas Overesch GW Amisia Rheine im Elfmeterschießen mit 2:4, nachdem es nach regulärer Spielzeit 1:1 gestanden hatte.
Alian Berisha hatte die Gäste in der 38. Minute mit 1:0 in Führung geschossen. Dieses Ergebnis hatte bis zur 70. Minute seine Gültigkeit. Dann nahm Leers Mittelstürmer Jannik Arning einen Fehlpass auf, steuerte auf das Rheiner Tor zu und schloss mit einem gekonnten Heber zum 1:1 ab. Dabei blieb es bis zum Abpfiff. Aus Sicht von Overesch ein verdientes Ergebnis: "GW Amisia besaß zwar leichte optische Vorteile, doch auch wir sind zu guten Chancen gekommen."
Im anschließenden Elfmeterschießen trafen Jonas Schulte und Timo Selker für die Hausherren. Matthias Meis scheiterte an Hannes Schäperklaus, zudem schoss Luca Raus über die Latte. Da sich der Gegner keinen Fehlschuss leistete, zog dieser in die zweite Runde ein, wo es zu einem Vergleich mit dem TuS St. Arnold kommt, der den Skiclub Rheine ebenfalls im Elfmeterschießen bezwang.
"Auf diese Art und Weise zu verlieren, ist bitter. Aber bei mir überwiegt die Freude über die gezeigte Leistung. Der Gegner gehört nicht umsonst zu den Teams, die in der neuen Saison hoch gehandelt werden", bilanzierte Overesch.
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Hobby-Herren spielen Remis
Bei den Hobby-Herren stand am vergangenen Samstag das zweite Spiel an. Nachdem im ersten Spiel bei Schwarz-Weiß Esch beim 4:2 ein Sieg eingefahren wurde, mussten sich die Leerer dieses Mal mit einem 3:3 gegen TC Blau-Gold Ibbenbüren II zufrieden geben. Michael Schneider (6:2 6:2) und Matthias Baller (6:0 6:1) fuhren klare Siege ein. Dagegen mussten Florian Klockenkemper (6:10 im Match-Tie-Break) und Tom Hölscheidt (4:6 2:6) jeweils eine Niederlage einstecken. Nach den Einzeln stand es somit 2:2. Die Paarung Frank Dauwe/Stefan Over konnte ihr Doppel mit 6:2 und 6:3 für sich entscheiden. Die Gäste aus Ibbenbüren kamen im zweiten Doppel zu einem Zweisatzsieg gegen Klockenkemper/Schneider, so dass die Partie letztlich 3:3-Unentschieden ausging. Am kommenden Sonntag steht das dritte und letzte Spiel gegen den FC Stella Bevergern an.
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Marc Brenzel (WN)
Leerer diesmal die bessere Westfalia
Ein sportlicher Wettstreit Westfalia gegen Westfalia stand am Mittwochabend auf dem Programm. Dabei setzten sich die gastgebenden Leerer gegen die angereisten Bilker mit 3:1 (2:0) durch.
"Trotz der Gluthitze haben wir das sehr gut gemacht. So darf es gerne weitergehen", zeigte sich Trainer Thomas Overesch angetan von dem Auftritt seiner Elf. Allerdings lieferte die Partie auch Grund für Trübsal: Pascal Iger (Knie), Tim Laumann, Lennard Raus (Knöchel) und Julian Wewers (vermutlich eine Prellung) mussten vorzeitig ausgewechselt werden. "Ich hoffe, dass das nichts Schlimmeres ist", bangt Overesch.
Die Hausherren verpassten eine frühe Führung, als Raus einen Elfmeter über die Latte schoss. Aufgehoben war aber nicht aufgeschoben, denn Timo Hüsing erzielte mit einem schönen Fernschuss das 1:0 (37.). Wenig später traf Tim Laumann per Strafstoß zur 2:0-Pausenführung (43.). Zu diesem Zeitpunkt agierten die Leerer in Unterzahl, da ihnen aufgrund der Verletzungen vorübergehend nicht genügend Akteure zur Verfügung standen.
Erst in der 70. Minute konnte Overesch "auffüllen", da ihm ab dann Andreas Overkamp zur Verfügung stand. Overkamp war es auch, der per Freistoß das 3:0 von Jannis Ahlers vorbereitete (70.). Sieben Minuten später gelang Nico Brinker der Bilker Ehrentreffer. "Erste Halbzeit hatte der Gegner mehr vom Spiel, nach dem Wechsel war es dann eine ausgeglichene Angelegenheit", fasste Bilks Trainer Christian Löbbering zusammen.
Ihr nächstes Testspiel bestreiten die Leerer am Mittwoch (19. August) beim B-Ligisten FC SW Weiner.
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Marc Brenzel (WN)
"Bilbao-Modell" ist in Leer ein alter Hut
Athletic Bilbao aus der spanischen Primera Division verpflichtet ausschließlich Basken. Der TuS Haltern, der sich frisch aus der Regionalliga zurückgezogen hat, orientiert sich daran und verkauft seine Philosophie, nur mit Spielern aus der Region zu planen, als "Bilbao-Modell". Darüber kann Thomas Overesch, Trainer von Westfalia Leer, nur lachen: "Das ist für uns doch ein alter Hut."
Traditionell setzen die Verantwortlichen am Leerbach auf eigene Kräfte, externe Neuzugänge gibt es in diesem Sommer keine. Warum auch? Abgänge waren nicht zu verzeichnen. "Unsere Jungs müssen schon diese besondere Westfalia-DNA mitbringen", bekräftigt Overesch. Die impliziert in erster Linie ein Füreinandereinstehen und ein Sichzerreißen auf dem Feld.
Die kommende Spielzeit mit 34 Partien und einer corona-bedingt sehr kurzen Winterpause stuft Overesch als "schwierig" ein, obgleich er sich auf sie "enorm freut". Man sei ja "trotzdem fußballverrückt". Für ihn steht fest, dass es bei möglichen vier Absteigern ein Hauen und Stechen von sechs, sieben Bewerbern geben dürfte. "Und dazu zähle ich uns auch", spricht der Coach, der in seine fünfte Saison am Leerbach geht, Klartext. "Deshalb ist es sicherlich nicht von Nachteil, dass wir uns so gut kennen."
Einer der Schwerpunkte im Rahmen der Vorbereitung ist es, die Truppe konditionell so fit wie möglich zu bekommen. Denn über die Physis sind die Big Points zu holen. Ein effektiveres Umschaltspiel und eine stabilere Defensive hat Overesch zudem im Hausaufgabenheft stehen.
Verlassen kann er sich dabei auf seinen Trainerstab. Gerold Lascke als spielender Co, Nils Eden als "waschechter Co" und Armin Käthner als Torwarttrainer harmonieren prima mit Thomas Overesch. Der weiß das zu würdigen: "Eine Top-Zusammenarbeit. Dabei kommen unterschiedliche Persönlichkeiten zusammen, die sich bestens ergänzen."
Die Testspiele von Westfalia Leer: Samstag beim TuS Altenberge II; Mittwoch gegen Westfalia Bilk; 19. August beim FC SW Weiner; 22. August gegen den SV Burgsteinfurt II und 25. August bei Germania Hauenhorst. Dazu kommt das Kreispokalspiel gegen GW/Amisia Rheine (Termin noch unklar).
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Wenn "King Light" auf "Orbit Eagle" trifft
Aus der Not eine Tugend machte das Lagerteam des Sportvereines Westfalia. Da das geplante Sommerferienlager wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, kam Moritz Dapper die Idee: "Wir könnten einen Lasertag organisieren." Dabei handelt es sich um eine moderne Art der Spielform "Fangen und Verstecken". Die Kinder werden mit sogenannten Deltabursts ausgestattet und müssen versuchen, durch Geschicklichkeit und Teamgeist die Deltaburst der Gegner zu treffen. Diese Outdooraktivität ist völlig ungefährlich, da eine Infrarottechnik anstelle einer Lasertechnik benutzt und zudem auf die Sensoren und nicht auf Menschen gezielt wird.
v.l.n.r.: Matz Raue, Toni Eppenhoff (Sieger), Nils Eppenhoff
Schon am Tage nach der Veröffentlichung des Termines meldeten sich 53 Kinder im Alter zwischen acht und fünfzehn Jahren zur Teilnahme an. Für das Orgateam begannen nun die Vorbereitungen. Es musste ein geeignetes Gelände gefunden werden. Im Wald in der Nähe des Rodelberges am Schöppinger Berg wurde man fündig. "Es ist ideal hier, ein übersichtliches Terrain mit einem Buchenbestand. Damit haben wir keine Probleme mit dem Eichenprozessionsspinner" bemerkte Michael Denkler, der zweite Vorsitzende des Sportvereines Westfalia.
v.l.n.r.: Maarten Höing (Sieger), Lars Kleimann-Börger, Erik Ahmann, Tom Geisler
Überpünktlich waren die Kinder zur Stelle. Wegen der großen Teilnehmerzahl hatte man sie altersgerecht ein drei Gruppen aufteilen müssen. Phantasievoll waren die Namen der Teilnehmer gewählt. Da spielte King Light ebenso mit wie Ice Tornado oder Delta Pulsar mit Orbit Eagle. Es begannen die Jüngsten. Ausgestattet mit der Deltaburst konnten sie kaum den Beginn der Spiele abwarten. Jetzt erlebten alle Technik auf dem neuesten Stand der Entwicklung. Spielleiter Jannik Arning hatte eine entsprechende App auf sein Handy runtergeladen und konnte damit die Spielgeräte aller Kinder erfassen. Von dieser steuerte Jannik Arning auch die Spiele.
v.l.n.r.: Nora Brigden, Hennes May (Sieger). Elias Küper, Felix Manegold
Wie von Geisterhand erfolgte die Aufteilung der Spieler beim Team Match in zwei Gruppen. "Mein Spielgerät leuchtet rot" erkannte Matz Raue und gehörte damit zur roten Mannschaft. Blau erleuchteten die Deltabursts der anderen Mannschaft. Hinter großen Planen versteckten sich die Kinder. Es Signal ertönte und nun galt es, durch Treffen des gegnerischen Spielgerätes mit einem völlig gefahrlosen Infrarotsignal innerhalb einer bestimmten Zeit so viele Gegner wie möglich auszuschalten. Die Kinder pirschten durch das Gelände, versteckten sich hinter Bäumen oder robbten durch den Wald. Jeder Treffer wurde auf dem Handy von Jannik Arning sofort erfasst, so dass nach Beendigung des Spieles sofort das Ergebnis feststand.
Mira und Michelle Telgmann hatten keine Probleme mit der Auswertung der Spiele. Für die Sieger gab es die begehrten Pokale. Capture The Flag lautete der Titel eines weiteren Spieles. Dabei musste die Flagge des gegnerischen Teams erbeutet und ins eigene Lager gebracht werden. "Das ist genau das richtige Angebot für unsere Kinder", schwärmte Dietmar Sundorf, der jahrzehntelang das Sommerlager von Westfalia leitete. Die Kinder könnten sich mit genügendem Abstand an der freien Luft austoben. "Meine Kollegen sind ganz neidisch, dass wir so etwas anbieten" bemerkte Anne Telgmann in der großen Runde der Betreuer. In einer gemütlichen Runde ließen diese den gelungenen Nachmittag ausklingen.
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Brennende Muskeln bei Rennradfahrern
Es ist schon gute Tradition, dass sich im Juni ein Tross von bis zu 500 Radfahrern auf den Weg macht, um auf den Strecken des Burning Roads Ochtruper Fahrradmarathon einen Tag unter Gleichgesinnten auf dem Rad zu verbringen und dabei auch noch Gutes zu tun. Das Startgeld kommt dem Netzwerk Roter Keil zugute, das den Opfern sexuellen Kindesmissbrauchs hilft. Nach langer Überlegung haben die Organisatoren das Radrennen Burning Roadtour Ochtrup abgesagt. Es war nicht abzusehen, ob die Lockerungen bei Corona diese Veranstaltung zulassen würden. Die Rennradgruppe Hauenhorst/Leer ließ sich nicht entmutigen und fuhr die Burning Roadtour.
Morgens um 07:30 Uhr machten sich die Sportler in Leer auf den Weg Richtung Bad Rothenfelde. Bei besten Bedingungen konnten die ersten 100km mit leichtem Rückenwind zurückgelegt werden. In Bad Rothenfelde wartete dann schon ein Portion Nudeln auf die Sportler. Gestärkt konnte der zweite Teil der Strecke in Angriff genommen werden. Der Weg führte über Lienen, Saerbeck, Emsdetten, Nordwalde zurück zum Ausgangspunkt nach Leer. Nach gut 200 gefahrenen Kilometern und einer Fahrzeit von sechseinhalb Stunden hatten die Sportler vom RSG Westfalia Leer kühle Getränke bereitgestellt. "Wir verspürten nicht nur Burning Roads, sondern auch brennende Muskeln", erinnert sich Rennradfahrer Ludwig Wewers aus Leer. Für das nächste Jahr hoffen alle, dass die Veranstaltung mit allen Sportlern wieder durchgeführt werden kann.
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Westfalia lädt zum Lasertag ein
Das Ferienlagerteam des Sportvereines Westfalia Leer bedauert, dass in diesem Jahr das angedachte Feriencamp wegen der Corona-Pandemie ausfallen muss. Als kleinen Ausgleich bietet das Team unter der Leitung von Dietmar Sundorf für alle Kinder aus Horstmar und Leer einen Lasertag an. Dabei handelt es sich um eine moderne Art der Spielform "Fangen und Verstecken". Die Kinder werden mit sogenannten Deltabursts ausgestattet und müssen versuchen, durch Geschicklichkeit und Teamgeist die Deltaburst der Gegner zu treffen. Diese Outdooraktivität ist völlig ungefährlich, da eine Infrarottechnik anstelle einer Lasertechnik benutzt wird und zudem auf die Sensoren und nicht auf Menschen gezielt wird. Der Lasertag findet am 10. Juli ab 15 Uhr auf dem Schöppinger Berg in der Nähe der Rodelwiese statt. Eingeladen sind Personen von 8 bis 15 Jahren. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 40 Kinder bzw. Jugendliche. Anmeldungen sind bis zum 1. Juli bei Getränke Arning möglich. Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf sieben Euro.
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Erfolgreicher Saisonstart
Äußerst erfolgreich verlief für die Hobby-Herren der wegen der Corona-Pandemie verschobene Saisonstart. Mit 4:2 siegten sie bei Schwarz-Weiß Esch. Den Grundstein zum Erfolg legten die Leerer in den Einzeln. Michael Schneider (4:6, 6:2, 1:0), Frank Dauwe (6:2, 6:0) und Stefan Over (6:3, 6:0) brachten die Gäste mit 3:0 in Führung. Florian Klockenkemper verlor sein Einzel knapp mit 8:10 im Match-Tie-Break. Ein Remis war vor den Doppeln somit schon einmal sicher. Den entscheidenden vierten Punkt holte das Doppel Dauwe/Over mit 6:2 und 6:0. Da schmerzte auch die gleichzeitige Niederlage von Klockenkemper/Schneider (3:6, 2:6) nicht mehr all zu viel.