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- Geschrieben von Stefan Over
- Veröffentlicht: 08. März 2020
Westfalia verpasst Punktgewinn
Bis zur 87. Spielminute sah es gut aus, die Leerer hielten ein 1:1 beim TuS Laer 08. Dann stach aber Joker Leon Konermann und brachte eine Hereingabe von rechts im Tor unter. Auch die fünfminütige Nachspielzeit sollte am Ergebnis nichts mehr ändern. Die Laerer brachten den Sieg trotz Dezimierung, Steffen Köhler sah in der 92. Spielminute Gelb Rot, über die Zeit.
Leer begann mit derselben Elf wie am Donnerstag. Sie kamen auf den ungewohnten Kunstrasen aber anfangs nicht so gut zu recht. Nach einer knappen Viertelstunde gerieten sie in Rückstand. Nach einer Ecke prallte eine Kopfballverlängerung an den Pfosten, Goalgetter Marcel Exner drückte den Ball zur 1:0-Führung über die Linie (14.). Vier Minuten später hatte Nico Stippel eine gute Schusschance. Kurz vorher hatte sich Lennard Raus am Knie verletzt und musste nach 18 Minuten runter. Für ihn kam Julian Krawczyk in die Partie. Ab Mitte der 1. Hälfte kamen die Gäste besser in die Partie und hatten nach 28 Minuten durch Jannik Arning ihre erste Chance. Er setzte einen Kopfball aber neben das Tor. Acht Minuten später sorgte Kevin Thiele dann aber für den Ausgleich. Er traf aus ca. 14 Metern halbrechte Position ins lange Eck (36.). In der 39. Spielminute hatten die Gäste dann den Papst in der Tasche. Nach einem Flipperball im Strafraum kam Kai Bröker aus sechs Metern zum Abschluss. Irgendwie brachte Jonas Schulte gemeinsam mit Pascal Iger noch den Schlappen dazwischen und retteten auf der Linie. Kurz vor der Pause sorgte der Unparteiische Norbert Buss dann für staunende Gesichter auf Westfalia-Seite. Beim Schuss von Jannik Arning bereits im Strafraum fuhr ihm ein Laerer Abwehrspieler in die Parade. Es sah so aus als zeige der Referee auf den Punkt. Doch es gab Abstoß. Eine mehr als diskutable Entscheidung.
Aus der Pause kamen die Leerer gut raus. Bei einem Konter hatten sie plötzlich eine 5 gegen 2-Überzahl. Doch am Schluss stand nur ein Schüsschen von Gerold Laschke (49.). Nach einer Stunde verlagerte sich das Geschehen mehr und mehr in die Leerer Hälfte. Einen Schuss von Steffen Köhler aus knapp 25 Metern konnte der Leerer Schlussmann Maurice Telgmann mit den Fingerspitzen noch so gerade an den Pfosten lenken (60.). Nico Stippel’s Schuss sieben Minuten später flog knapp am Pfosten vorbei. Ein Treffer für die Laerer lag in der Luft. Doch bei einem erneuten Versuch von Steffen Köhler war Telgmann erneut zur Stelle (70.). Und dann kam die 87. Minute und Leon Konermann...
Laer: Thüning - Plöger, Höner, Kippenbrock, L. Eissing - Schwier, Köhler - Exner (90.+4 Dresa), Stippel (90.+1 Bühning), Wesener-Roth - Bröker (74. Konermann)
Leer: Telgmann - Hüsing, J. Schulte, Iger - Raus (18. Krawczyk), Hölscher - Selker, Laschke, Thiele - Hetzer (72. E. Schulte), Arning
Tore: 1:0 Exner (14.), 1:1 Thiele (36.), 2:1 Konermann (87.)
Gelbe Karten: Wesener-Roth (27.), Schwier (55.), Konermann (89.) - Raus (13.), J. Schulte (79.), Krawczyk (85.)
Gelb-Rote Karte: Köhler (90.+2)
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- Geschrieben von Stefan Over
- Veröffentlicht: 06. März 2020
Westfalia landet Befreiungsschlag
Mit einem 4:0 kehrte Westfalia Leer vom Nachholspiel des 14. Spieltages beim SV Langenhorst-Welbergen zurück. Mit diesem Sieg überholten sie ihren Gegner in der Tabelle und verbesserten sich mit nunmehr 22 Punkten auf den 11. Platz. Am Sonntag gilt es beim Punktspiel beim TuS Laer 08 an die vor allem in der 2. Halbzeit sehr gute Leistung anzuknüpfen um auch dort vielleicht den einen oder anderen Punkt mitzunehmen.
Das Spiel fand auf dem Nebenplatz des Vechtestadions statt, der seinen letzten "Einsatz" als Rasenplatz zu verzeichnen hatte. Dieser wird ab der kommenden Woche nämlich in einen Kunstrasenplatz umgebaut. Beide Mannschaften mussten sich zunächst an das rutschige Geläuf gewöhnen, Standschwierigkeiten inclusive. Die feine Klinge war bei dem gestrigen Regen nicht angesagt. Die 1. Halbzeit war sehr ausgeglichen, Torchancen waren eher Mangelware. So richtig gefährlich wurde es nur in der 36. Spielminute als Kevin Wenning knapp am Tor vorbeizielte.
Das sollte sich in der 2. Halbzeit recht schnell ändern. Drei Minuten nach Wiederanpfiff gingen die Gäste in Führung. Jannik Arning zog aus 18 Metern halblinke Position ab, mit Hilfe des Innenpfostens klatschte der Ball ins Tor (48.). Vier Minuten später verpasste Jonas Schulte eine Hereingabe von außen nur knapp (52.). Leer war jetzt die klar bessere Mannschaft. Erneut vier Minuten später tauchte Marcel Hetzer, Leihgabe aus der 2. Mannschaft, frei vor dem Langenhorster Tor auf, doch er schoss die Kugel aus abseitsverdächtiger Position neben das Tor (56.). Das zweite Tor lag jetzt in der Luft und es fiel dann auch zwei Minuten später. Eine Hereingabe von Kevin Thiele wurde vom Langenhorster Fabian Bültbrune in Richtung eigenes Tor gelenkt, Jannik Arning gab dem Ball den Rest - 0:2 (58.). Gerold Laschke erhöhte nach toller Vorarbeit von Marcel Hetzer kurze Zeit später auf 0:3 (62.). Timo Selker und Marcel Hetzer hatten anschließend noch Möglichkeiten zu erhöhen (66./69.). In der 74. Minute sah Max Schulze Bründermann nach hartem Einsteigen von hinten in die Beine von Jannik Arning zu recht die Rote Karte. Eine Sahnestück hatten die Leerer in Person vom eingewechselten Erik Schulte aber noch zu bieten. Aus geschätzten 40 Metern zog der Stürmer von der linken Seite einfach mal ab, der Ball schlug oben rechts unter Zuhilfenahme des Pfostens zum 0:4-Endstand im Langenhorster Tor ein (84.). Ein Traumtor und der krönende Abschluss einer hervorragenden 2. Halbzeit.
Langenhorst: Kuhmann - Schwering, Bültbrune, Schulze Bründermann, Wesseling (64. Holtmannspötter) - Ochse, M. Wenning - C. Holtmann, K. Wenning, Vollenbroeker (64. Steinlage) - Schepers (73. Heinrich)
Leer: Telgmann - Hüsing, J. Schulte, Iger - Raus, Hölscher - Selker (86. D. Thiemann), Laschke, Thiele (67. E. Schulte) - Hetzer, Arning (77. Krawczyk)
Tore: 0:1 Arning (48.), 0:2 Arning (58.), 0:3 Laschke (62.), 0:4 E. Schulte (84.)
Gelbe Karten: Kuhmann (55.) - Selker (76.), Hetzer (86.), Krawczyk (89.)
Rote Karte: Schulze Bründermann (74.)
Schiedsrichter: Simon Elshoff (1. FC Nordwalde)
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- Geschrieben von Marc Brenzel (WN)
- Veröffentlicht: 02. März 2020
Rodine-Knaller rettet der SG einen Zähler
Mit einem 1:1 beim 1. FC Gievenbeck mussten sich die Bezirksliga-Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer zufrieden geben. "Eigentlich dachte ich, dass wir nach der guten Vorbereitung schon weiter gewesen wären. Schade, aber am Ende des Tages geht das Ergebnis so in Ordnung", resümierte Gäste-Trainer Stefan Schulze Schwarthoff.
Aus dem Hinspiel war ihm bekannt, dass die Gievenbeckerinnen sehr körperbetont auftreten. Daher hatte Schulze Schwarthoff seiner Elf mit auf den Weg gegeben, von Beginn an die Zweikämpfe anzunehmen. Das blieb mehr oder weniger ein frommer Wunsch, denn das Heimteam übernahm schnell das Kommando und ging durch Anna Hruschka verdient in Führung (10.). Das weckte die SG-Damen auf. Sie wurden im besser und kamen in den Dunstkreis des Ausgleichs. Den hätten vor der Pause Maike Kreimer und nach dem Wechsel Anna Isfort erzielen können.
Aber erst nach einer Stunde war es schließlich so weit: Maike Kreimer schickte Michelle Telgmann auf die Reise, die den Ball von der Grundlinie zurück auf Sarah Rodine legte. Diese knallte das Spielgerät aus 16 Metern zum 1:1 unter die Latte. In der Schlussphase wollten beide Mannschaften den Sieg. Dem kamen die Frauen aus Münster ein Stück näher, als sie einen Foulelfmeter erhielten. Doch Kerstin Hölscher erwies sich als eine Meisterin ihres Fachs und wehrte den Strafstoß ab. Die SG kam in Person von Telgmann dem 2:1 nahe, doch am Ende blieb es beim leistungsgerechten Remis. Nächster Gegner ist am Sonntag (6. März) die SpVgg Langenhorst/Welbergen.
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- Geschrieben von Marc Brenzel (WN)
- Veröffentlicht: 01. März 2020
Viel Fleiß, aber keine Punkte
Westfalia Leers A-Liga-Fußballer haben das Wochenende ohne einen Punktgewinn beendet. Das war angesichts des kleinen Kaders und des Gegners – Spitzenreiter SuS Neuenkirchen II hatte sich im Stadion am Leerbach vorgestellt – auch nichts anders zu erwarten gewesen. 3:1 hieß es nach 90 Minuten für die favorisierten Gäste.
Die lagen nach Treffern von Mehmet Kaya (4.) und Murat Hitir (6.) schnell mit 2:0 vorne. Doch das Heimteam, das sich auf vielen Positionen aus Akteuren aus der zweiten Reihe beziehungsweise der Reserve rekrutierte, krempelte die Ärmel hoch. Die Folge: Zwischen der 20. und 40. Minute war die Westfalia richtig gut drin und verkürzte durch Laschke nach Zuspiel von Marcel Hetzer auf 1:2 (40.). Wenig später erneuerte Jan Wiegers aber den Zwei-Tore-Abstand (44.).
Die Leerer agierten in Abschnitt zwei zwar fleißig, doch an der Ergebnisschraube konnten sie nicht mehr drehen.
WestfaliaLeer: Kock – D. Thiemann, J. Schulte, Laumann (65. Overkamp), Bödding – T. Selker, Raus, Hölscher, Laschke – Hetzer (80. Niering), E. Schulte (55. M. Selker).
Tore: 0:1 Kaya (4.), 0:2 Hitir (6.), 1.2 Laschke (40.), 1:3 Wiegers (44.)
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- Geschrieben von Günter Saborowski (WN)
- Veröffentlicht: 28. Februar 2020
Westfalia Leer erwartet den Spitzenreiter
Wenn Tabellenkeller auf Tabellenspitze trifft, wird in der Regel gerne die Papierform bemüht. Aber egal in welcher Liga, das Bild trügt oftmals, denn auch im Fußball spielt der Kopf eine Rolle, nicht nur, wenn er den Ball spielt. Westfalia Leer gegen SuS Neuenkirchen II – Drittletzter gegen Spitzenreiter, 19 Punkte gegen 40. Alles andere als ein Sieg des SuS wäre eine Blamage.
Doch Westfalia hat schon mehr als nur einmal bewiesen, dass es in der Lage ist, Überraschungen zu kreieren. Das 2:1 gegen FCE Rheine II zum Beispiel kam erst in der Schlussphase zustande. Was so viel bedeutet wie: Leer gibt nie auf.
"Wir haben im Hinspiel auch drei Tore geschossen und in der ersten Halbzeit ganz gut ausgesehen", erinnert sich Gerold Laschke noch an die Partie, die letztlich aber mit 3:5 endete. Das Spiel fand damals auf dem satten Grün des Hauptplatzes statt. Am Sonntag wird eher ein holpriger und matschiger Boden erwartet. "Für Schönspielerei ist unser Platz nicht geeignet", rechnet sich Laschke was aus. Kämpferisch hat Leer immer einiges zu bieten – und das mitunter sogar bis zur letzten Minute.
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- Geschrieben von Stefan Over
- Veröffentlicht: 22. Februar 2020
Westfalia dreht Spiel kurz vor Schluss
Es sah lange Zeit nicht mehr nach einem Erfolg für die Leerer aus. Nach dem frühen Rückstand durch Julian Kuchen hatten die Hausherren zwar Möglichkeiten, doch die letzte Konsequenz fehlte. Erst kurz vor Toreschluss traf zunächst Gerold Laschke mit einem Fernschuss unter die Latte zum 1:1 (90.), zwei Minuten später zirkelte dann Lennard Raus einen Freistoß wunderschön über die Mauer ins lange Eck zum 2:1-Endstand (90.+2).
Leer stellte aufgrund von Verletzungssorgen auf eine Dreierkette um. Die Abstimmung fehlte in den ersten Minuten noch und so tauchte Julian Kuchen nach einem Pass in die Tiefe frei vor Maurice Telgmann auf und traf zur Gästeführung (9.). Zwei Minuten später lag der Ball dann auf der Gegenseite im Tor. Was war passiert? Timo Selker lief die Rheinenser Abwehrspieler früh an, provozierte einen Abspielfehler, der Rettungsversuch des Keepers Moritz Rosenberger prallte vom Körper von Timo Selker ins Tor. Jedoch war die Hand vom Leerer Angreifer auch im Spiel und so erkannte der Unparteiische Jörg Büchter den Treffer zurecht nicht an. In der 14. und 31. Spielminute hatte Jannik Arning zwei gute Möglichkeiten, doch Rosenberger war jeweils zur Stelle. Auch Timo Hüsing fand bei einem Freistoß seinen Meister im gegnerischen Keeper (40.).
Von den Rheinensern kam auch in der 2. Hälfte wenig. Die Chancen hatten weiterhin die Hausherren. Doch die nutzten diese in Person von Jannis Ahlers (52.) und Timo Selker (59.) nicht. So mussten die letzten Minuten herhalten. Der eingewechselte Erik Schulte besaß sogar noch die Chance auf das 3:1, doch er scheiterte an Rosenberger.
In der Tabelle rücken die Leerer nun mit 19 Punkten ans untere Mittelfeld heran. Sonntag in einer Woche stellt sich dann der Tabellenführer SuS Neuenkirchen II im Stadion am Leerbach vor. An das Hinspiel haben die Leerer keine guten Erinnerungen. Nach einer 3:0-Führung unterlagen sie noch 3:5 und verloren dazu auch noch Keeper Michael Denkler durch eine schwere Knieverletzung, die ihn noch immer zum Zuschauen verdammt.
Leer: Telgmann - Hüsing, J. Schulte, Iger - Hölscher (87. Krawczyk), Raus - Ahlers (69. E. Schulte), Laschke, Thiele - Arning, Selker
Rheine: Rosenberger - Ossenberg, Laurenz, Osagie, Wilde - Reiners, Hoffmann, Ricken - Guetat (84. Busch), Kuchen, Schäfer (53. Hilbers)
Tore: 0:1 Kuchen (9.), 1:1 Laschke (90.), 2:1 Raus (90.+2)
Gelbe Karten: Raus (64.) - Hilbers (54.), Laurenz (90.)
Schiedsrichter: Jörg Büchter (Fortuna Emsdetten)
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- Geschrieben von Fabian Renger (WN)
- Veröffentlicht: 20. Februar 2020
Gegen den FCE fällt auch noch Westfalia Leers Trainer aus
Jetzt hat es auch noch Thomas Overesch erwischt. Der Trainer der A-Liga-Fußballer von Westfalia Leer ist am Freitagabend zum Zuschauen verdammt. Das Kreuzband ist gerissen. Er ist krankgeschrieben. Damit ist er längst nicht der einzige in seinem Kader. Keine guten Voraussetzungen für den Jahres-Pflichtspielstart gegen die U23 des FC Eintracht Rheine.
"Da müssen wir uns irgendwie durchwurschteln", sagt Overesch. "Ich bin nur ungern am Jammern, aber das habe ich so auch noch nie erlebt." Gemeint ist der Krankenstand, der sich in den vergangenen Wochen der Wintervorbereitung drastisch erhöht hat. Hier mal eine Kostprobe. Niklas Feldkamp (Kreuzbandriss), Matthias Meis (Sehne an der Hand), Henning Eweler (Bänderriss) oder Max Joormann (Muskelbündelriss) sind erst einmal weg vom Fenster. Hinzu kommen Langzeit-Lazarett-Besucher wie beispielsweise Keeper Michael Denkler, der sich mit seiner Patellasehne herumplagt. "Das nervt schon ein bisschen", sagt Overesch. Was sein verschont gebliebener, fitter Rest anstellt, das verfolgt er via Handy-Liveticker mit. Er vertraut seiner Truppe aber. Die Testspiele waren vernünftig. Drei bestritt der Drittletzte der Tabelle, gegen die beiden B-Ligisten aus Weiner und Metelen gab es ein Unentschieden (2:2) und eine knappe Niederlage (2:3). Gegen die Zweite des SV Burgsteinfurt gab es einen knappen Sieg (3:2).
Der derzeitige Edelfan Overesch blickt aber wehmütig voraus: "Freitagabend, Flutlicht, was gibt es Schöneres?" Auch in seiner Abwesenheit. Sein spielender Assistent Gerold Laschke ist ja fit. Immerhin. Was gibt‘s über den Gegner zu wissen? "Eine Überraschungsmannschaft", findet Overesch. Die harten Fakten: Der Oberliga-Unterbau ist Achter, hat scheinbar aber auch ähnliche Sorgen. Beim Spiel in Emsdetten am vergangenen Wochenende saßen nur das Trainerduo Björn Lauren/Hans-Peter Thier auf der Bank. Der FCE unterlag 0:2. Anstoß ist am Freitag (21.2.) um 19.30 Uhr im Stadion am Leerbach in Leer.
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- Geschrieben von Super User
- Veröffentlicht: 04. Februar 2020
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- Geschrieben von Stefan Over (Foto Franz Neugebauer)
- Veröffentlicht: 21. Januar 2020
Vereinsinternes Hallenturnier
Am vergangenen Samstag fand das alljährliche vereinsinterne Hallenturnier statt. Wie in den Vorjahren auch wurden Spieler der 1. und 2. Damen- bzw. Herrenmannschaft, der A-Jugend, der Alten Herren sowie der Jedermänner den einzelnen Teams zugelost, um eine weitgehende Chancengleichheit zu erreichen. Dies gelang im Großen und Ganzen auch sehr gut und so konnten die zahlreich erschienenen Zuschauer von der Tribüne spannende Spiele bis zum Schluss bestaunen. Geleitet wurden die Spiele von Marko Kniebel und Karlfried Wiefhoff. Sieger des Turniers wurde das Team Kock, das im Finale das Team Käthner mit 3:0 besiegte. Dem Siegerteam gehörten an: Henning Eweler, Robin Föllen, Marcel Hetzer, Pascal Iger, Anna Isfort, Daniel Kock, Dietmar Kröger, Tobias Meis und Lennart Mersmann. So verwunderte auch nicht, dass zwei Spieler dieses Teams bei der anschließenden Siegerehrung noch besonders geehrt wurden. A-Junior Robin Föllen wurde Torschützenkönig und Anna Isfort wurde zur besten Spielerin gewählt. Bei den Herren gelang dieses Timo Hüsing, bei den Keepern setzte sich Lara-Sophia Brandau durch. Organisiert wurde das Turnier von der 1. Mannschaft, im nächsten Jahr übernehmen dies die Alten Herren.
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- Geschrieben von Marc Brenzel (WN)
- Veröffentlicht: 10. Januar 2020
Zu viel Wackelpudding in Westfalia Leers Defensive
Auf eine "bescheidene Hinrunde" blickt Westfalia Leers Trainer Thomas Overesch zurück. 16 Punkte nach genau so vielen Spielen bedeuten lediglich Platz 14. „Das hatten wir uns alle anders vorgestellt, aber die Tabelle lügt nicht“, hält sich der Übungsleiter an die Fakten, aus denen sich ableiten lässt, dass am Leerbach der Abstiegskampf tobt.
Die Achillesferse der Rot-Schwarzen ist die Defensive. 43 Gegentreffer entsprechen einem Schnitt von 2,68 pro Partie. "Das geht gar nicht. Vor zwei Jahren hatten wir 39 in der ganzen Saison", reibt sich Overesch die Augen. Selbst als Abwehrmann aktiv gewesen, weiß er nur zu genau, wo die Hebel anzusetzen sind: "Eine cleverere Zweikampfführung, weniger individuelle Fehler und ein besseres Arbeiten im Verbund."
Dass die Ausfälle von Keeper Michael Denkler, Verteidiger Maarten Westerink oder Sechser Max Joormann Ursachen für die wackelige Hintermannschaft sind, will Overesch nicht als Ausrede verstanden wissen: „Natürlich fehlen die, aber andere Mannschaften haben auch Verletzte zu beklagen. In der Vorbereitung werden wir viel teamtaktisch und am Fitnesszustand arbeiten, um unsere Schwachstellen abzustellen.“
Dass die Leerer in der Tabelle unter Wert stehen, haben sie bewiesen. Beim Spitzenreiter SuS Neuenkirchen (3:5) lagen sie zur Pause 3:0 vorne, zudem wurden weitaus höher gehandelte Gegner wie Nordwalde, Ochtrup und Mesum besiegt.
"Offensiv läuft es ja auch", lobt Overesch. "Unser Umschaltspiel kann sich sehen lassen, und unsere Effizienz beim Verwerten der Chancen ist auch gut." Faktoren, die die fußballerische Weiterentwicklung der Westfalia unterstreichen – die allerdings auf Kosten traditionellerer Leerer Tugenden gegangen zu sein scheinen.
Mental sieht der Coach seine Truppe für die verbleibenden 14 Einsätze gut gerüstet. Die Jungs hätten "Bock auf das Training" und wüssten um den Ernst der Lage. "Das ist auch gut, denn in dieser Saison kann jeder jeden schlagen", weiß Overesch, wie unberechenbar die A-Liga geworden ist.
Als "absolut top" stuft der Westfalia-Trainer die Zusammenarbeit mit seinem Stab ein. Nils Eden, Armin Käthner, Timo Hüsing und nicht zuletzt Gerold Laschke würden für viele Impulse sorgen. Vor allem Letzterer setzt Duftmarken. Im Sommer vom Bezirksligisten Vorwärts Wettringen gekommen, führt Laschke die Statistiken in den Bereichen Einsätze (16), Spielminuten (1352) und Tore (9) an. Darauf lässt sich aufbauen.
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