• Veröffentlicht: Sonntag, 27. September 2020 19:02
  • Geschrieben von Stefan Over

Starke Leerer Leistung beim 5:2-Auswärtserfolg

 

Mit einem im Vorfeld nicht für möglich gehaltenen 5:2-Sieg kehrte Westfalia Leer vom Auswärtsspiel bei Eintracht Rodde zurück. Bereits nach 20 Minuten führte der Gast mit 3:0 Toren und legte hiermit früh den Grundstein für den Erfolg.

Die erste dicke Tormöglichkeit hatten allerdings die Rodder durch Patrick Heeke. Nach einer Flanke von Manuel Lübke kam er am zweiten Pfosten zum Kopfball, doch Keeper Michael Denkler reagierte klasse (5.). Nachdem Timo Selker in der 10. Minute noch am Rodder Schlussmann Gerrit Lammers scheiterte, machte es Jannis Ahlers eine Minute später besser. Der sehr agile Erik Schulte setzte sich im Strafraum gut durch, seinen Schuss wehrte Gerrit Lammers zur Seite ab, Jannis Ahlers staubte zur Gästeführung ab (11.). Vier Minuten später hatte der Gastgeber durch Justin Wilde die Chance zum Ausgleich, doch Michael Denkler war erneut zu Stelle. Im Gegenzug sorgte Matthias Meis für das zweite Gästetor als er sich im Strafraum gut gegen mehrere Gästeakteure behauptete und mit Hilfe des Innenpfostens einnetzte (16.). Auf der Gegenseite schoss Manuel Lübke eine Minute später freistehend am Kasten vorbei (17.). Die schlechte Chancenverwertung rächte sich drei Minuten später. Gerold Laschke setzte sich über die linke Seite gut durch, seine Flanke verwertete Timo Selker in der Mitte zum 0:3 (20.). Das dritte Gegentor hinterließ bei den Gastgebern Wirkung. Nach einem missglückten Rückpass zum Keeper traf Timo Selker zunächst den Pfosten, im weiteren Verlauf rettete dann auch noch die Latte vor einem höheren Rodder Rückstand (27.). Erst mit der Zeit fanden sie wieder in Spiel zurück. Vor allem über die Außen wurde es immer wieder gefährlich, so auch in der 33. Spielminute als die Gäste mehrmals Schüsse im letzten Augenblick blocken konnten. Bei einem Freistoß eine Minute später durch Justin Wilde war Michael Denkler zur Stelle (34.). Timo Selker hatte nach Vorarbeit von Gerold Laschke noch die Chance auf das 4:0 (37.). Einen Schreckmoment hatte die 1. Halbzeit dann auch noch zu bieten. Michael Denkler verletzte sich bei einer Abwehraktion am Knie. Es sah so aus als müsste er ausgewechselt werden. Doch er biss auf die Zähne und hielt tatsächlich die 90 Minuten durch.

Die Eintrachtler hatten sich für die 2. Halbzeit viel vorgenommen, doch die Gäste waren weiterhin sehr wachsam und ließen wenig zu. Sie kamen vielmehr immer wieder zu guten Chancen. Nachdem Matthias Meis eine in der 49. Spielminute noch liegenließ, erzielte Erik Schulte mit dem linken Fuß das 0:4 (55.). Zwei Minuten später verkürzte Rodde nach einem Eckstoß durch Matthias Heeke auf 1:4 (57.). Matthias Meis hatte sechs Minuten später die Chance auf das 1:5, doch er scheiterte freistehend an Gerrit Lammers (63.). Der heute nicht zu haltende Erik Schulte sorgte in der 68. Spielminute für eben diesen Spielstand. Jetzt war auch die letzte Gegenwehr der Heimelf gebrochen. Der eingewechselte Max Joormann traf noch den Pfosten (85.). Den Schlusspunkt unter die Partie setzte der ebenfalls eingewechselte Jonas Mlynarek aus spitzem Winkel - 2:5 (86.). Ein diskutables Tor, da der Ball die Torauslinie wohl überschritten hatte. Sei’s drum.

Rodde: Lammers - A. Lübke, M. Heeke, Aßmann, Krümberg (46. Unewisse) - Sandmann (73. Munser), Kalter - M. Lübke, Wilde, P. Heeke - Greiwe (80. Mlynarek)

Leer: Denkler - Ahlers (66. Krawczyk), Hölscher, J. Schulte, Bödding - Laschke, Hüsing, Wewers, E. Schulte - Meis (74. Joormann), Selker (80. Becker)

Tore: 0:1 Ahlers (11.), 0:2 Meis (16.), 0:3 Selker (20.), 0:4 E. Schulte (55.), 1:4 M. Heeke (57.), 1:5 E. Schulte (68.), 2:5 Mlynarek (86.)

Gelbe Karten: Sandmann (30.), A. Lübke (69.), M. Heeke (84.) - J. Schulte (72.), Hölscher (77.)

Schiedsrichter: Michael Wellmeier (SV Mesum)

 

  • Veröffentlicht: Sonntag, 20. September 2020 20:39
  • Geschrieben von Stefan Over

Remis im zweiten Heimspiel

 

Mit einem 1:1 musste sich Westfalia Leer im heutigen Heimspiel gegen den Skiclub Nordwest Rheine begnügen. Vor allem in der letzten Viertelstunde machte der Gastgeber sehr viel Druck und hatte mehrmals die Chance zum Siegtreffer.

Die Partie begann für Leer äußerst schlecht. Bereits in der 4. Spielminute ging der Gast nach einem sehenswerten Konter durch Giacomo Sandmann in Führung. Die Heimelf kam im Laufe der 1. Halbzeit immer besser ins Spiel und verzeichnete nach 17 Minuten seine erste Torchance durch Erik Schulte. Gerold Laschke sorgte dann nach 28 Spielminuten für den verdienten Ausgleichstreffer als er den Ball per Kopf den richtigen Weg ins Tor zeigte. Leer spielte anschließend weiter nach vorn und hatte durch Erik Schulte eine weitere gute Möglichkeit (33.). Die anschließende Halbzeit tat den Leerschen nicht gut. Die Gäste gaben nun den Ton an ohne wirklich so richtig gefährlich zu werden. Julian Wewers Lattenknaller in der 73. Minute läutete dann die mit vielen Chancen gespickte Schlussviertelstunde an. Zwei davon hatte der eingewechselte Max Joormann. In der 78. Spielminute kam er nach einer Flanke von Erik Schulte am Elfmeterpunkt frei zum Kopfball, doch die Kugel flog am linken Pfosten vorbei. Vier Minuten später scheiterte er bei einem Schuss am Rheinenser Keeper (82.). Aber auch der Gast hatte noch eine sehr gute Möglichkeit durch Norman Moß (86.). Die letzte Chance bereits in der Nachspielzeit hatte Tom Becker. Aber auch er scheiterte am Keeper (90.+1).

Am kommenden Sonntag reist die Westfalia aus Leer zur Eintracht nach Rodde. Anstoß ist um 15:00 Uhr im dortigen Clemens-Holthaus-Stadion.

Westfalia: Denkler - Hölscher, J. Schulte, Bödding - Krawczyk (86. Ahlers), Hüsing, Wewers, Selker (86. Becker) - Laschke - Meis (74. Joormann), E. Schulte

Skiclub: Hermes - Pieplow, Kockmann, Kühs (77. Rode), Möller - G. Sandmann (34. Gedicke), Jan Brüning, Rupprecht (63. Moß), S. Sandmann, Vortkamp - Vaz Gomes

Tore: 0:1 G. Sandmann (4.), 1:1 Laschke (28.)

Gelbe Karte: G. Sandmann (8.), Vortkamp (65.) - Wewers (89.)

Schiedsrichter: Hendrik Brückner (SV Emsdetten 05)

 

  • Veröffentlicht: Freitag, 18. September 2020 12:10
  • Geschrieben von Marc Brenzel (WN)

Mister Westfalia Leer

 

Torwart der ersten Mannschaft, Trainer der Bezirksliga-Damen, dazu noch stellvertretender Vorsitzender und Vereinsmitglied seit 23 Jahren – Michael Denkler ist so etwas wie "Mister Westfalia Leer". "Es kommt schon vor, dass ich an sechs von sieben Tagen auf dem Sportplatz bin", erklärt der Finanzbeamte, "aber ich mache das einfach gerne." Für den 28-Jährigen ist das Stadion am Leerbach nicht einfach nur ein Fußballplatz, sondern ein Ort, an dem Freundschaften geknüpft und gepflegt werden. "Bei uns in der Mannschaft geht das nahtlos ineinander über", berichtet der Fan des FC Bayern München.

Einen besonderen Reiz üben für ihn die Heimspiele aus. Diese ganz besondere Atmosphäre, für die die eigenen Fans sorgen würden, sei was ganz Spezielles. Und das fehlte Denkler zuletzt – schließlich war er gute zehn Monate zum Zuschauen verdammt. Am 1. September 2019 im Punktspiel bei SuS Neuenkirchen II zog sich Denkler eine kapitale Verletzung zu. Bei einem Abschlag knickte er weg, was schlimme Folgen hatte. "Patellasehne gerissen, Meniskusriss, Knorpelschaden", zitiert der Keeper aus seiner Krankenakte. Einige Ärzte hätten angesichts des Schadens ihre Skepsis geäußert, ob und wie schnell er wieder zwischen den Pfosten stehen könne. Aber davon lies sich Denkler nicht abschrecken. Physiotherapie, Reha, Fitnessstudio – der Torsteher aus der Bauerschaft Haltern kämpfte sich zurück. Im Juli, als Trainer Thomas Overesch die Vorbereitung einläutete, stand Denkler wieder Gewehr bei Fuß.

Sonntags kann es sein, dass das Leerer Urgestein einen Doppelspieltag hat. Vormittags coacht er seit vier Jahren zusammen mit Stefan Schulze Schwarthoff die Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer, mit denen er 2018 in die Bezirksliga aufgestiegen ist. Nachmittags schließen sich dann die eigenen Einsätze an. "Wenn es irgendwie machbar ist, verknüpfe ich beides. Wenn nicht, hat die erste Mannschaft Vorrang. Aber dafür zeigen die Damen Verständnis", weiß Denkler.

Die aktuelle Saison in der A-Liga stuft der Torwart als schwer und gleichzeitig interessant ein. Fünf, sechs Teams, so Denkler, würden die Spitzengruppe bilden, der Rest würde um den Ligaverbleib spielen. Darunter auch seine Westfalia. Die kann im Abstiegskampf aber zwei Joker ausspielen – den enormen Teamgeist und diese ganz spezielle Atmosphäre bei Heimspielen.

 

  • Veröffentlicht: Montag, 14. September 2020 18:14
  • Geschrieben von Stefan Over

Auswärtsniederlage beim FSV Ochtrup

 

Nach dem Auftaktsieg gegen den Borghorster FC II mussten die Leerer gestern beim Aufstiegsaspiranten FSV Ochtrup antreten. Zwar konnte Co-Trainer Gerold Laschke wieder mitwirken, doch auch er konnte die 1:4-Niederlage nicht verhindern.

Die ersten zehn Minuten konnten die ersatzgeschwächten Gäste noch ausgeglichen gestalten. Doch spätestens mit dem 0:1 durch Mats Thiemann in der 13. Spielminute diktierte der Gastgeber das Spielgeschehen. Nach einer Ecke erhöhte Spielertrainer Jannik Holtmann mit einem Schuss aus der Drehung auf 2:0 (33.). Wieder spannend machte es drei Minuten später Kapitän Timo Hüsing. Aus 22 Metern verwandelte er einen an ihn selbst verursachten Freistoß direkt (36.). Bis zur Halbzeit waren die Gäste nun ebenbürtig.

Zur Halbzeit kam dann Goalgetter Kai Sandmann in die Partie. Und sieben Minuten nach Wiederanpfiff stellte er seinen Torriecher gleich unter Beweis als er eine Flanke von rechts zum 3:1 in die Leerer Maschen bugsierte (52.). Anschließend merkte man den Gästen, dass der Gegentreffer Wirkung zeigte. Der Gastgeber tat nicht mehr als nötig und so plätscherte die Partie so dahin. Den 4:1-Endstand besorgte Tim Niehues nach einer Ecke kurz vor Schluss (89.).

Am kommenden Sonntag stellt sich der Skiclub Nordwest Rheine im Stadion am Leerbach vor. Anstoß ist um 15:00 Uhr.

Ochtrup: Laurenz - Niehues, Düker, Haumering (46. Sandmann), Ruhkamp - Ransmann, Thiemann, Kutzmann - Sylla, Holtmann, Oberndörfer (75. Weidel)

Leer: Denkler - Ahlers (75. Joormann), Krawczyk, J. Schulte, Bödding, Hölscher - Hüsing, Wewers - Laschke, Selker, E. Schulte (80. Meis)

Tore: 1:0 Thiemann (13.), 2:0 Holtmann (33.), 2:1 Hüsing (36.), 3:1 Sandmann (53.), 4:1 Niehues (89.)

Gelbe Karten: Haumering (37.), Ransmann (85.) - Bödding (26.)

Schiedsrichter: Jens Kamphues (GW Amisia Rheine)

 

  • Veröffentlicht: Mittwoch, 09. September 2020 19:23
  • Geschrieben von Super User

Anmeldung für die Seniorenspiele

 

Wie in der Vorsaison gibt es hier die Möglichkeit, sich im Vorfeld für die Spiele anzumelden. Das gilt vor allem für die Personen, die entweder kein Smartphone besitzen oder nicht die Luca-App benutzen möchten.

Wer die App benutzt, kann am Sportplatzeingang mittels aushängendem QR-Code einchecken. Derjenige braucht sich also vorher nicht anzumelden.

Sollte der Gastverein keine eigene Abfrage anbieten, können sich natürlich auch die Gäste hier anmelden. Das gilt aber auch da nur für die Nicht-App-Benutzer. Für die Appbenutzer steht auch hier der QR-Code am Sportplatzeingang zur Verfügung.

 

 

 

  • Veröffentlicht: Sonntag, 06. September 2020 19:18
  • Geschrieben von Marc Brenzel (WN)

Jonas Schulte holt das Goldköpfchen raus

 

Westfalia Leer ist mit einem "Dreier" in die neue Saison gestartet. Mit 1:0 (1:0) wurde das Heimspiel gegen die Reserve des Borghorster FC gewonnen. Mit diesem Ausgang war nicht zwingend zu rechnen, denn den ohnehin personell arg gebeutelten Hausherren fielen mit Gerold Laschke und Jannik Arning kurzfristig zwei weitere Leistungsträger aus. "Daher war uns klar, dass es heute nur über den Kampf gehen kann. Und das haben wir beherzigt", bilanzierte Leers Trainer Thomas Overesch .

Die BFC-Reserve nahm den Kampf zunächst nicht richtig an und kam auch mit dem unebenen Boden nicht wirklich klar. Daher besaß die Westfalia mehr vom Spiel und erzielte in der 42. Minute das Tor des Tages: Nach einem Freistoß von Timo Hüsing aus dem Halbfeld stieg Jonas Schulte am höchsten und köpfte den Ball aus acht Metern platziert in die Ecke.

Nach dem Wiederbeginn fanden die Borghorster mehr zu ihrer Linie, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. "Einmal musste Max Joormann in höchster Not auf der Linie retten, aber ansonsten haben wir wenig zugelassen", so Overesch.

Ähnlich sah es sein Gegenüber Thomas Grabowski, der bemängelte: "Wir haben zwar in der zweiten Halbzeit mehr gemacht, sind aber nicht wirklich in die Box gekommen. Hinten drin haben die Leerer einige echt große Leute, die das gut verteidigt haben. Schade, aber das war ja erst das Auftaktspiel."

Das endete für den Borghorster Joel Wierling bitter. Er zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu und wird mehrere Monate ausfallen.

Westfalia Leer: Denkler - Hölscher (72. Jahn), Bödding, J. Schulte, Krawczyk - J. Wewers (55. Joormann), Hüsing - Selker, Raus (75. Becker), Ahlers - E. Schulte

Borghorster FC II: Brinkert - Reiß, Overhage, Pöpping, Bittner (46. Olden/69. Köning - Wierling (59. Greshake), Eilers - Weiermann (62. Fischer), Brinkhaus, A. Groll - Bauland

Tor: 1:0 J. Schulte (42.)

 

  • Veröffentlicht: Donnerstag, 27. August 2020 14:42
  • Geschrieben von Marc Brenzel (WN)

Endstation Elfmeterschießen

 

Denkbar unglücklich ist Westfalia Leer aus dem Fußball-Kreispokal ausgeschieden. Am Mittwoch unterlag die Elf von Trainer Thomas Overesch GW Amisia Rheine im Elfmeterschießen mit 2:4, nachdem es nach regulärer Spielzeit 1:1 gestanden hatte.

Alian Berisha hatte die Gäste in der 38. Minute mit 1:0 in Führung geschossen. Dieses Ergebnis hatte bis zur 70. Minute seine Gültigkeit. Dann nahm Leers Mittelstürmer Jannik Arning einen Fehlpass auf, steuerte auf das Rheiner Tor zu und schloss mit einem gekonnten Heber zum 1:1 ab. Dabei blieb es bis zum Abpfiff. Aus Sicht von Overesch ein verdientes Ergebnis: "GW Amisia besaß zwar leichte optische Vorteile, doch auch wir sind zu guten Chancen gekommen."

Im anschließenden Elfmeterschießen trafen Jonas Schulte und Timo Selker für die Hausherren. Matthias Meis scheiterte an Hannes Schäperklaus, zudem schoss Luca Raus über die Latte. Da sich der Gegner keinen Fehlschuss leistete, zog dieser in die zweite Runde ein, wo es zu einem Vergleich mit dem TuS St. Arnold kommt, der den Skiclub Rheine ebenfalls im Elfmeterschießen bezwang.

"Auf diese Art und Weise zu verlieren, ist bitter. Aber bei mir überwiegt die Freude über die gezeigte Leistung. Der Gegner gehört nicht umsonst zu den Teams, die in der neuen Saison hoch gehandelt werden", bilanzierte Overesch.

 

  • Veröffentlicht: Donnerstag, 13. August 2020 14:22
  • Geschrieben von Marc Brenzel (WN)

Leerer diesmal die bessere Westfalia

 

Ein sportlicher Wettstreit Westfalia gegen Westfalia stand am Mittwochabend auf dem Programm. Dabei setzten sich die gastgebenden Leerer gegen die angereisten Bilker mit 3:1 (2:0) durch.

"Trotz der Gluthitze haben wir das sehr gut gemacht. So darf es gerne weitergehen", zeigte sich Trainer Thomas Overesch angetan von dem Auftritt seiner Elf. Allerdings lieferte die Partie auch Grund für Trübsal: Pascal Iger (Knie), Tim Laumann, Lennard Raus (Knöchel) und Julian Wewers (vermutlich eine Prellung) mussten vorzeitig ausgewechselt werden. "Ich hoffe, dass das nichts Schlimmeres ist", bangt Overesch.

Die Hausherren verpassten eine frühe Führung, als Raus einen Elfmeter über die Latte schoss. Aufgehoben war aber nicht aufgeschoben, denn Timo Hüsing erzielte mit einem schönen Fernschuss das 1:0 (37.). Wenig später traf Tim Laumann per Strafstoß zur 2:0-Pausenführung (43.). Zu diesem Zeitpunkt agierten die Leerer in Unterzahl, da ihnen aufgrund der Verletzungen vorübergehend nicht genügend Akteure zur Verfügung standen.

Erst in der 70. Minute konnte Overesch "auffüllen", da ihm ab dann Andreas Overkamp zur Verfügung stand. Overkamp war es auch, der per Freistoß das 3:0 von Jannis Ahlers vorbereitete (70.). Sieben Minuten später gelang Nico Brinker der Bilker Ehrentreffer. "Erste Halbzeit hatte der Gegner mehr vom Spiel, nach dem Wechsel war es dann eine ausgeglichene Angelegenheit", fasste Bilks Trainer Christian Löbbering zusammen.

Ihr nächstes Testspiel bestreiten die Leerer am Mittwoch (19. August) beim B-Ligisten FC SW Weiner.

 

  • Veröffentlicht: Freitag, 07. August 2020 13:32
  • Geschrieben von Marc Brenzel (WN)

"Bilbao-Modell" ist in Leer ein alter Hut

 

Athletic Bilbao aus der spanischen Primera Division verpflichtet ausschließlich Basken. Der TuS Haltern, der sich frisch aus der Regionalliga zurückgezogen hat, orientiert sich daran und verkauft seine Philosophie, nur mit Spielern aus der Region zu planen, als "Bilbao-Modell". Darüber kann Thomas Overesch, Trainer von Westfalia Leer, nur lachen: "Das ist für uns doch ein alter Hut."

Traditionell setzen die Verantwortlichen am Leerbach auf eigene Kräfte, externe Neuzugänge gibt es in diesem Sommer keine. Warum auch? Abgänge waren nicht zu verzeichnen. "Unsere Jungs müssen schon diese besondere Westfalia-DNA mitbringen", bekräftigt Overesch. Die impliziert in erster Linie ein Füreinandereinstehen und ein Sichzerreißen auf dem Feld.

Die kommende Spielzeit mit 34 Partien und einer corona-bedingt sehr kurzen Winterpause stuft Overesch als "schwierig" ein, obgleich er sich auf sie "enorm freut". Man sei ja "trotzdem fußballverrückt". Für ihn steht fest, dass es bei möglichen vier Absteigern ein Hauen und Stechen von sechs, sieben Bewerbern geben dürfte. "Und dazu zähle ich uns auch", spricht der Coach, der in seine fünfte Saison am Leerbach geht, Klartext. "Deshalb ist es sicherlich nicht von Nachteil, dass wir uns so gut kennen."

Einer der Schwerpunkte im Rahmen der Vorbereitung ist es, die Truppe konditionell so fit wie möglich zu bekommen. Denn über die Physis sind die Big Points zu holen. Ein effektiveres Umschaltspiel und eine stabilere Defensive hat Overesch zudem im Hausaufgabenheft stehen.

Verlassen kann er sich dabei auf seinen Trainerstab. Gerold Lascke als spielender Co, Nils Eden als "waschechter Co" und Armin Käthner als Torwarttrainer harmonieren prima mit Thomas Overesch. Der weiß das zu würdigen: "Eine Top-Zusammenarbeit. Dabei kommen unterschiedliche Persönlichkeiten zusammen, die sich bestens ergänzen."

Die Testspiele von Westfalia Leer: Samstag beim TuS Altenberge II; Mittwoch gegen Westfalia Bilk; 19. August beim FC SW Weiner; 22. August gegen den SV Burgsteinfurt II und 25. August bei Germania Hauenhorst. Dazu kommt das Kreispokalspiel gegen GW/Amisia Rheine (Termin noch unklar).

 

  • Veröffentlicht: Sonntag, 12. Juli 2020 13:05
  • Geschrieben von Super User

Wenn "King Light" auf "Orbit Eagle" trifft

 

 

Aus der Not eine Tugend machte das Lagerteam des Sportvereines Westfalia. Da das geplante Sommerferienlager wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, kam Moritz Dapper die Idee: "Wir könnten einen Lasertag organisieren." Dabei handelt es sich um eine moderne Art der Spielform "Fangen und Verstecken". Die Kinder werden mit sogenannten Deltabursts ausgestattet und müssen versuchen, durch Geschicklichkeit und Teamgeist die Deltaburst der Gegner zu treffen. Diese Outdooraktivität ist völlig ungefährlich, da eine Infrarottechnik anstelle einer Lasertechnik benutzt und zudem auf die Sensoren und nicht auf Menschen gezielt wird.

 

v.l.n.r.: Matz Raue, Toni Eppenhoff (Sieger), Nils Eppenhoff

 

Schon am Tage nach der Veröffentlichung des Termines meldeten sich 53 Kinder im Alter zwischen acht und fünfzehn Jahren zur Teilnahme an. Für das Orgateam begannen nun die Vorbereitungen. Es musste ein geeignetes Gelände gefunden werden. Im Wald in der Nähe des Rodelberges am Schöppinger Berg wurde man fündig. "Es ist ideal hier, ein übersichtliches Terrain mit einem Buchenbestand. Damit haben wir keine Probleme mit dem Eichenprozessionsspinner" bemerkte Michael Denkler, der zweite Vorsitzende des Sportvereines Westfalia.

 

v.l.n.r.: Maarten Höing (Sieger), Lars Kleimann-Börger, Erik Ahmann, Tom Geisler 

 

Überpünktlich waren die Kinder zur Stelle. Wegen der großen Teilnehmerzahl hatte man sie altersgerecht ein drei Gruppen aufteilen müssen. Phantasievoll waren die Namen der Teilnehmer gewählt. Da spielte King Light ebenso mit wie Ice Tornado oder Delta Pulsar mit Orbit Eagle. Es begannen die Jüngsten. Ausgestattet mit der Deltaburst konnten sie kaum den Beginn der Spiele abwarten. Jetzt erlebten alle Technik auf dem neuesten Stand der Entwicklung. Spielleiter Jannik Arning hatte eine entsprechende App auf sein Handy runtergeladen und konnte damit die Spielgeräte aller Kinder erfassen. Von dieser steuerte Jannik Arning auch die Spiele.

 

v.l.n.r.: Nora Brigden, Hennes May (Sieger). Elias Küper, Felix Manegold

 

Wie von Geisterhand erfolgte die Aufteilung der Spieler beim Team Match in zwei Gruppen. "Mein Spielgerät leuchtet rot" erkannte Matz Raue und gehörte damit zur roten Mannschaft. Blau erleuchteten die Deltabursts der anderen Mannschaft. Hinter großen Planen versteckten sich die Kinder. Es Signal ertönte und nun galt es, durch Treffen des gegnerischen Spielgerätes mit einem völlig gefahrlosen Infrarotsignal innerhalb einer bestimmten Zeit so viele Gegner wie möglich auszuschalten. Die Kinder pirschten durch das Gelände, versteckten sich hinter Bäumen oder robbten durch den Wald. Jeder Treffer wurde auf dem Handy von Jannik Arning sofort erfasst, so dass nach Beendigung des Spieles sofort das Ergebnis feststand.

 

 

Mira und Michelle Telgmann hatten keine Probleme mit der Auswertung der Spiele. Für die Sieger gab es die begehrten Pokale. Capture The Flag lautete der Titel eines weiteren Spieles. Dabei musste die Flagge des gegnerischen Teams erbeutet und ins eigene Lager gebracht werden. "Das ist genau das richtige Angebot für unsere Kinder", schwärmte Dietmar Sundorf, der jahrzehntelang das Sommerlager von Westfalia leitete. Die Kinder könnten sich mit genügendem Abstand an der freien Luft austoben. "Meine Kollegen sind ganz neidisch, dass wir so etwas anbieten" bemerkte Anne Telgmann in der großen Runde der Betreuer. In einer gemütlichen Runde ließen diese den gelungenen Nachmittag ausklingen.

 

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