Am vergangenen Samstag fand das alljährliche vereinsinterne Hallenturnier statt. Wie in den Vorjahren auch wurden Spieler der 1. und 2. Damen- bzw. Herrenmannschaft, der A-Jugend, der Alten Herren sowie der Jedermänner den einzelnen Teams zugelost, um eine weitgehende Chancengleichheit zu erreichen. Dies gelang im Großen und Ganzen auch sehr gut und so konnten die zahlreich erschienenen Zuschauer von der Tribüne spannende Spiele bis zum Schluss bestaunen. Geleitet wurden die Spiele von Marko Kniebel und Karlfried Wiefhoff. Sieger des Turniers wurde das Team Kock, das im Finale das Team Käthner mit 3:0 besiegte. Dem Siegerteam gehörten an: Henning Eweler, Robin Föllen, Marcel Hetzer, Pascal Iger, Anna Isfort, Daniel Kock, Dietmar Kröger, Tobias Meis und Lennart Mersmann. So verwunderte auch nicht, dass zwei Spieler dieses Teams bei der anschließenden Siegerehrung noch besonders geehrt wurden. A-Junior Robin Föllen wurde Torschützenkönig und Anna Isfort wurde zur besten Spielerin gewählt. Bei den Herren gelang dieses Timo Hüsing, bei den Keepern setzte sich Lara-Sophia Brandau durch. Organisiert wurde das Turnier von der 1. Mannschaft, im nächsten Jahr übernehmen dies die Alten Herren.
Auf eine "bescheidene Hinrunde" blickt Westfalia Leers Trainer Thomas Overesch zurück. 16 Punkte nach genau so vielen Spielen bedeuten lediglich Platz 14. „Das hatten wir uns alle anders vorgestellt, aber die Tabelle lügt nicht“, hält sich der Übungsleiter an die Fakten, aus denen sich ableiten lässt, dass am Leerbach der Abstiegskampf tobt.
Die Achillesferse der Rot-Schwarzen ist die Defensive. 43 Gegentreffer entsprechen einem Schnitt von 2,68 pro Partie. "Das geht gar nicht. Vor zwei Jahren hatten wir 39 in der ganzen Saison", reibt sich Overesch die Augen. Selbst als Abwehrmann aktiv gewesen, weiß er nur zu genau, wo die Hebel anzusetzen sind: "Eine cleverere Zweikampfführung, weniger individuelle Fehler und ein besseres Arbeiten im Verbund."
Dass die Ausfälle von Keeper Michael Denkler, Verteidiger Maarten Westerink oder Sechser Max Joormann Ursachen für die wackelige Hintermannschaft sind, will Overesch nicht als Ausrede verstanden wissen: „Natürlich fehlen die, aber andere Mannschaften haben auch Verletzte zu beklagen. In der Vorbereitung werden wir viel teamtaktisch und am Fitnesszustand arbeiten, um unsere Schwachstellen abzustellen.“
Dass die Leerer in der Tabelle unter Wert stehen, haben sie bewiesen. Beim Spitzenreiter SuS Neuenkirchen (3:5) lagen sie zur Pause 3:0 vorne, zudem wurden weitaus höher gehandelte Gegner wie Nordwalde, Ochtrup und Mesum besiegt.
"Offensiv läuft es ja auch", lobt Overesch. "Unser Umschaltspiel kann sich sehen lassen, und unsere Effizienz beim Verwerten der Chancen ist auch gut." Faktoren, die die fußballerische Weiterentwicklung der Westfalia unterstreichen – die allerdings auf Kosten traditionellerer Leerer Tugenden gegangen zu sein scheinen.
Mental sieht der Coach seine Truppe für die verbleibenden 14 Einsätze gut gerüstet. Die Jungs hätten "Bock auf das Training" und wüssten um den Ernst der Lage. "Das ist auch gut, denn in dieser Saison kann jeder jeden schlagen", weiß Overesch, wie unberechenbar die A-Liga geworden ist.
Als "absolut top" stuft der Westfalia-Trainer die Zusammenarbeit mit seinem Stab ein. Nils Eden, Armin Käthner, Timo Hüsing und nicht zuletzt Gerold Laschke würden für viele Impulse sorgen. Vor allem Letzterer setzt Duftmarken. Im Sommer vom Bezirksligisten Vorwärts Wettringen gekommen, führt Laschke die Statistiken in den Bereichen Einsätze (16), Spielminuten (1352) und Tore (9) an. Darauf lässt sich aufbauen.
"Wir sind seit sechs Spielen ungeschlagen. Da kommt die Winterpause zur falschen Zeit" - Stefan Schulze Schwarthoff, Trainer der SG Horstmar-Leer, hatte nach dem Spiel gegen TuS Altenberge gute Laune. Sein Team hatte den Tabellendritten mit 4:2 (2:2) bezwungen - "verdient", wie auch TuS-Trainer Hans-Jürgen Albrecht anerkannte.
Dabei war der TuS sehr gut gestartet. In der vierten und zehnten Minute erzielten Lena Baldus und Celine Pöttgen zwei blitzsaubere Tore - "unter tatkräftiger Mithilfe unserer Abwehr", sah Schulze Schwarthoff einige Fehler. Während der TuS "im Unterbewusstsein", so Albrecht das Spiel bereits abgehakt hatte, legten die Gastgeberinnen erst richtig los. Schulze Schwarthoff hob Sarah Rodine aus einer dann folgenden starken Mannschaftsleistung hervor. "Sie hat uns letztlich zum Sieg geführt", lobte der Coach seine Spielerin. Anica Müller sorgte in der 13. Minute für den Anschlusstreffer. Eine Minute später verwertete Torjägerin Maike Kreimer einen Pass von Imke Kreimer zum 2:2-Ausgleich.
Die Gastgeberinnen machten auch nach der Pause viel Druck. Erste gute Möglichkeiten blieben ungenutzt. Anna Isfort krönte ihren Alleingang durch die TuS-Abwehr in der 65. Minute mit dem 3:2-Führungstreffer - zu diesem Zeitpunkt längst verdient. Und Maike Kreimer war der vierte SG-Treffer vorbehalten. Nach einem Außenrist-Zuspiel von Sarah Rodine drückte sie in der 85. Minute den Ball an der TuS-Torfrau vorbei zum 4:2-Endstand über die Linie.
"Wir haben es heute nicht verstanden, auf die langen Bälle aus der Horstmarer Abwehr auf die schnellen Spitzen angemessen zu reagieren", analysierte Albrecht die Niederlage seines Teams.
"Im ablaufenden Jahr habt ihr alle zusammen wieder dafür gesorgt, dass sich Erwachsene und Senioren sportlich betätigen. Kinder und Jugendliche konnten ein vielfältiges Angebot nutzen. Seid stolz auf Eure Leistung. Durch Eure Unterstützung wird vieles im Verein erst möglich. Macht weiter, wir brauchen Euch." Mit diesen Worten eröffnete Vorsitzender Thomas Selker die vorweihnachtliche Feier des Sportvereines Westfalia Leer im Saal der Gaststätte Selker. Eingeladen waren die Vorstände der einzelnen Fachschaften mitsamt den Übungsleitern. Diese Feier sei für den Verein mit 780 Mitgliedern im Alter zwischen vier und 90 Jahren enorm wichtig, da die Möglichkeit bestehe, sich bei allen zu bedanken für die vielen Stunden, für die Bereitschaft und geopferte Freizeit.
Mehr als 60 Mitglieder waren aus allen Abteilungen gekommen. Die große Anzahl der Teilnehmer war ein Zeichen für das breit gefächerte Angebot des Vereines und ein Beweis für die umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit im Verein. Die schon zur Tradition gewordene vorweihnachtliche Feier war wiederum von Walter Raus hervorragend organisiert. Dazu gehörte auch das Bingo Spiel. Über den Hauptgewinn, eine viertägige Reise für zwei Personen nach Berlin, freute sich Pascal Iger. Ludger Hummert, Vorsitzender der Leerer CDU, konnte ihn im Namen des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn den Gutschein überreichen. Einen Frühstückskorb, gesponsert von der Zahnmedizin Rintelen in Burgsteinfurt, durfte Silke Effenberger mit nach Hause nehmen. Christian Kreimer gewann eine Radtasche der Fa. Schnieder aus Burgsteinfurt.
Umfangreich war die Liste derjenigen, bei denen sich Thomas Selker neben den vielen Helfern besonders bedankte. Dazu gehörten die örtlichen Banken für die finanzielle Unterstützung und die Fördervereine für die Unterstützung der Jugendarbeit. Selker dankte den Schiedsrichtern Reinhard Eissing, Udo Austermann, Christoph und Louis Arning, Marko Kniebel sowie Carlfried Wiefhoff. Mit sechs Schiedsrichtern aus einem Verein sei man führend im Kreis aufgestellt. Für besondere Dienst im Verein wurden mit der vereinseigenen Armbanduhr Christoph Arning und Marko Kniebel ausgezeichnet. Mit Michael Denkler, Reinhard Eissing, Stefan Over, Beate Bülhoff, Dietmar Kröger und Walter Raus steht Thomas Selker ein schlagkräftiges Vorstandsteam an der Seite.
Viel Lob sprach Selker den Ratsmitgliedern und der Verwaltung der Stadt Horstmar aus. Man habe stets wohlwollende Unterstützung erfahren. Das komme nicht von ungefähr, ließ der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert verlauten. Man fordere nicht nur, sondern sei bereit, immer wieder bei Investitionen und Unterhaltungsarbeiten an den städtischen Sportanlagen selbst anzupacken. Er sagte Dank für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit: "Eure Leistungsbereitschaft, Motivation und Einsatzfreude sind die Grundlage für das intakte Vereinsleben. Dafür sei jedem Einzelnen im Namen der Stadt Horstmar gedankt. Ihr habt großartiges geleistet. Ihr schafft mit Eurer Arbeit das gute Klima, das jeder Verein braucht" war er voll des Lobes. Der gemeinschaftliche Erfolg dürfe alle mit Freude und Stolz erfüllen und die Kraft für die Zukunft geben, anstehende Ziele in den nächsten Jahren zu verwirklichen.
Der Sportverein feiert im kommenden Jahr sein 75jähriges Bestehen. Die Bevölkerung kann sich auf ein breit gefächertes buntes Angebot am 27./28. Juni freuen. Bei einem üppigen Mahl und gepflegten Getränken saßen die Verantwortlichen aus den einzelnen Abteilungen noch lange beieinander.
Ohne Punkte kehrte die Westfalia aus Leer vom vorgezogenen Auswärtsspiel bei Preußen Borghorst zurück. Am Ende hieß es 0:3. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf weitestgehend wieder. Von der 20. bis zur 45 Minute waren die Gäste gleichwertig. Ansonsten gaben die Hausherren den Ton an und gingen in der 16. Spielminute durch Gregorij Krumme in Führung. Maurice Telgmann konnte einen Schuss nur nach vorn abwehren, der Borghorster konnte den Abpraller ohne Mühe im Tor unterbringen. Gerold Laschke und Julian Wewers hatten dann in der der 24. und 30. Spielminute zwei gute Chancen. Den Kopfball von Wewers klärte Kapitän Tobias Mader auf der Linie. Doch auch die Borghorster hatten vor der Pause noch zwei gute Einschussmöglichkeiten. In der 31. Spielminute reagierte Telgmann zweimal gut, in der 43. Spielminute verzog Jens Wietheger frei vor dem Leerer Keeper.
Die Gäste kamen knapp fünf Minuten vor den Preußen wieder aus der Kabine, doch den Beginn der zweiten Hälfte verschliefen sie total. Tom Rausch konnte ohne Gegenwehr von der linken Seite in die Mitte ziehen und traf aus knapp 20 Metern zum 2:0 (47.). Das vorentscheidende 3:0 erzielte Tobias Mader per Foulelfmeter. Maurice Telgmann hatte Jens Wietheger auf dem Weg zum Tor zu Fall gebracht (58.). Anschließend verwalteten die Preußen die Drei-Tore-Führung bis zum Schlusspfiff durch den souveränen Schiedsrichter Ismail Aksoy. Ein positiver Lichtblick war die Rückkehr vom lange verletzten Max Joormann, der in den letzten 15 Minuten zum Einsatz kam.
Borghorst: Over - Krumme, Matic (73. Brake), Schulze Brock, Reiß (59. Baumann) - Wehrmann, Mader (81. Verspohl) - Rausch, Karatoprak, Eilers (65. Groll) - Wietheger
Leer: Telgmann - Hüsing, Eweler, J. Schulte, Iger (88. D. Thiemann) - Selker (83. Krawczyk), J. Wewers (74. Joormann), Laschke, E. Schulte - Arning, Meis
Tore: 1:0 Krumme (16.), 2:0 Rausch (47.), 3:0 Mader (58./FE)
Gelbe Karten: Rausch (71.) - Wewers (69.), Eweler (82.)
Total begeistert und zufrieden kam die Mädchen-Turngruppe des Sportvereines Westfalia Leer, die "Westfalia Kids", vom Nikolauswettkampf des Turngaus Münsterland aus Ladbergen zurück. "Ich bin sehr stolz auf meine Mädchen" äußerte die Übungsleiterin Martina Homann. Und dazu hatte sie allen Grund, denn zwei Mädchen kamen unter die besten zehn und zwei unter die besten 20 Teilnehmerinnen, und das bei einem Teilnehmerfeld von 360 Turnerinnen.
Die "Westfalia Kids" waren mit 15 Mädchen angereist. Der Turnsportnachwuchs aus 24 Vereinen des Münsterlandes hatte die Rottsporthalle in fester Hand, wie der ausrichtende Verein TSV Ladbergen berichtete. Mehr als 1.000 Gäste beobachteten die Wettkämpfe. Trotz der hohen Teilnehmerzahl in zwei Durchgängen präsentierten sich die jungen Sportlerinnen sehr diszipliniert. Nur selten wurde es richtig laut in der Halle, so dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Ruhe ihre Übungen zeigen konnten. In insgesamt 13 Wettkampfklassen mit den Disziplinen Sprung, Reck, Balken- und Bodenturnen wurde toller Nachwuchssport geboten.
Sowohl die Mädchen als auch die Trainerin Martina Homann sind mit dem Abschneiden der jungen Frauen durchaus zufrieden. Damit haben sich die monatelangen Vorbereitungen mit zweimaligem Training in der Woche bezahlt gemacht. "Wir waren alle sehr nervös, auch unsere Trainerin" bekennt Mia Vorspohl. "Wir haben dennoch viel Spaß gehabt, haben viel dazu gelernt und sind stolz auf unsere Leistungen" ergänzt sie. Die tollen Erfolge sind auch zurückzuführen auf das Engagement der Übungsleiterinnen. Martina Homann führt die Gruppe, die aus 30 Mädchen besteht, seit dem Jahre 2014. Sie wird unterstützt von ihrer Tochter Natalija, die soeben die Ausbildung zum Gruppenhelfer II beim Kreissportbund absolviert hat und Übungsleiterin Stephanie Hölscher.
Die Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer haben durch ihren Sieg gegen Tabellenschlusslicht Germania Hauenhorst II in der Rangliste Boden gutmachen können. Die Mannschaft von Trainer Stefan Schulze Schwarthoff gewann mit 3:2 (2:1) und ist mit diesen drei Punkten auf den neunten Platz hochgeklettert (20 Punkte).
Durch einen frühen Treffer von Anica Müller in der 13. Minute bekam die SG Sicherheit. Maike Kreimer hatte die Kugel stramm und flach vors Tor gebracht. Müller lauerte am zweiten Pfosten und vollendete. Anschließend scheiterten Kreimer und Frahling nach einem Doppelpass an der Hauenhorster Torfrau. Sina Frahling erhöhte in der 29. Minute auf 2:0, wiederum nach Vorarbeit von Kreimer, die den Ball erneut flach vors Tor brachte. Frahling war mit der Fußspitze eher am Ball als Hauenhorsts Torfrau. Michelle Löchtenbörger erzielte in der 35. Minute den Anschlusstreffer, als sie eine Hereingabe aus dem Halbfeld über die Linie bugsierte. "Blödes Gegentor in einer unübersichtlichen Situation", kommentierte Schulze Schwarthoff den Treffer.
Im zweiten Spielabschnitt erzielte Anna Isfort mit einem Distanzschuss, der aus 20 Metern unter die Latte knallte, das 3:1 (66.). Danach rettete bei einem Schuss von Kreimer der Pfosten für die Hauenhorsterinnen (68.). Hauenhorst drängte nun erneut auf den Anschluss, der durch Löchtenbörger in der 81. Minute, ebenfalls per Distanzschuss, gelang. Kreimer hatte in der Folgezeit das 4:2 auf dem Stiefel, bekam den Ball allerdings nicht im gegnerischen Tor unter. Die Partie stand nun auf des Messers Schneider. Zwar musste die Schwarthoff-Elf kaum noch brenzlige Situationen überstehen, "aber in neun Minuten kann noch einiges passieren", bangte der Trainer in der Schlussphase um den Sieg.
Im vorgezogenen Spiel des 17. Spieltags besiegte die Westfalia aus Leer gestern Nachmittag den Tabellenzweiten SV Mesum II 4:2. Sie revanchierten sich somit für die unglückliche 3:4-Hinspielniederlage und konnten sich in der Tabelle um einen Platz verbessern. Sie schnuppern jetzt wieder an den unteren Mittelfeldplätzen.
Das Spiel wurde von Schiedsrichter Christian Kadell in der 89. Minute unterbrochen und stand kurz vor dem Abbruch. Einige Mesumer waren mit den Entscheidungen des Unparteiischen nicht einverstanden und taten dieses lautstark kund. Nach Platzweisen für einen Mesumer Spieler und dessen Trainer ging es nach einigen Minuten doch noch weiter. Zu dem Zeitpunkt führten die Leerer mit 3:2.
Die Gäste gingen nach 18 Minuten mit 1:0 in Führung. Manuel Leusmann war nach einer Ecke erfolgreich. Danach diktierten die Hausherren das Spielgeschehen und kamen zu einigen guten Chancen, die zunächst aber nicht genutzt wurden. In der 37. Spielminute war es dann aber soweit. Nach einer schönen Kombination und einer gut getimten Flanke von Timo Selker stand Matthias Meis in der Mitte völlig frei und köpfte zum Ausgleich ein. Doch es kam noch besser. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte Jannik Arning allein vor dem Mesumer Keeper Daniel Renger auf und traf zur 2:1-Pausenführung (41.).
Sechs Minuten nach Wiederanpfiff fuhren die Hausherren einen mustergültigen Konter, der am Schluss durch Mathias Hölscher zum 3:1 genutzt wurde (51.). Vier Minuten später dezimierten sich die Gäste selbst. Nach einem Foul und anschließendem Reklamierens sah Simon Overesch zunächst Gelb und anschließend Gelb-Rot. Doch zwei Minuten danach herrschte wieder Gleichzahl auf dem Feld. Tim Laumann zog kurz vor dem Strafraum die Notbremse und flog mit glatt Rot vom Platz. Das war bereits der sechste Platzverweis für die Westfalia in dieser Saison. Als dann in der 74. Minute die Mesumer durch einen verwandelten Foulelfmeter durch Manuel Leusmann auf 2:3 verkürzten, Maurice Telgmann hatte einen Gästeakteur im Strafraum zu Fall gebracht, kam nochmal Pfeffer in die Partie, die kurz vor Schluss vor dem Abbruch stand. Die Gäste versuchten nach Wiederanpfiff in Unterzahl nochmal alles, fingen sich in der 98. Spielminute allerdings einen entscheidenden Konter. Der eingewechselte Gerold Laschke machte mit dem 4:2 einen Schlussstrich unter die zum Schluss hektische Partie.
Am kommenden Mittwoch geht es bereits weiter. Dann gastiert die Westfalia im vorgezogenen Spiel des 18. Spieltages beim SC Preußen Borghorst. Anstoß ist um 19:30 Uhr sehr wahrscheinlich auf dem dortigen Kunstrasenplatz.
Leer: Telgmann - Hüsing, Laumann, J. Schulte, Eweler - Hölscher, Raus - Selker (83. Thiele), Arning, E. Schulte (74. Laschke) - Meis (74. Krawczyk)
Mesum II: Rengers - Kruse, Leusmann, Thalmann (64. Scheinig), Hebeda (62. Kriger) - Grewe (64. Schulze Oechtering), Henke, Overesch, Hülsing, Jenders - Bentler
Tore: 0:1 Leusmann (18.), 1:1 Meis (37.), 2:1 Arning (41.), 3:1 Hölscher (51.), 3:2 Leusmann (74./FE), 4:2 Laschke (90.+8)
Gelbe Karten: Hölscher (16.), E. Schulte (45.+1) - Grewe (45.+2)
Gelb-Rote Karten: Overesch (55.), Jenders (89.), Wilmes Trainer SV Mesum (89.)
Rote Karte: Laumann (57.)
Die Tennisanlage des Sportvereins Westfalia Leer 1945 e.V. ist ab sofort hell erleuchtet. Mitglieder des Tennisvereins haben in Eigenregie ein Beleuchtungskonzept erarbeitet, das ab sofort die Beleuchtung eines Tennisplatzes und des Weges zum Vereinsgelände gewährleistet. Um dieses Projekt auf die Beine zu stellen, engagierte sich Olaf Weist, Mitarbeiter des innogy-Verteilnetzbetreibers Westnetz, zusammen mit weiteren fleißigen Helfern aus dem Verein. Gemeinsam haben die Freiwilligen im letzten Monat Kabelgräben ausgehoben, die geplanten Leuchten aufgestellt sowie die Lampen entsprechend angebracht und ausgerichtet. Insgesamt wurden von den Mitgliedern fast 100 Arbeitsstunden geleistet. Sie wurden maßgeblich unterstützt durch Martin Kestermann für die speziellen Elektroarbeiten und Christian Löbbering für das Erstellen der Fundamente.
Hilfe erfuhren die Vereinsmitglieder bei der Umbaumaßnahme maßgeblich durch das Engagement des Westnetz-Mitarbeiters. Er machte sich für das Projekt bei seinem Arbeitgeber stark und reichte es bei dem Mitarbeiterprogramm "Aktiv vor Ort" ein. Durch sein ehrenamtliches Engagement bekam er für das Projekt eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 2.000 Euro. "Es ist schön, dass wir unseren Wunsch nach einer neuen Beleuchtung der Tennisanlage endlich umsetzen konnten", freut sich Guido Müller, zweiter Vorsitzender der Tennisabteilung des Vereins. "Die Vereinsmitglieder können nun auch nach Einbruch der Dunkelheit noch Tennis spielen und für den Nachhauseweg ist die Zufahrt sicher und hell ausgeleuchtet. Ich finde es toll, dass innogy das Projekt unterstützt." So richtig nutzen wird man die Flutlichtanlage aber erst ab der kommenden Freiluftsaison.
Bei "Aktiv vor Ort" handelt es sich um ein Projekt der innogy, bei dem sich Mitarbeiter in ihrer Freizeit für Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für das Projekt. innogy unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter. Die Stadt Horstmar hat sich an dem Projekt mit eintausend Euro beteiligt.