Die Bezirksliga-Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer haben ihr vorgezogenes Heimspiel gegen Wacker Mecklenbeck II mit 2:0 (0:0) gewonnen und damit die Pole Position erobert. "Wir haben doch erst zwei Partien bestritten. Die Tabelle gucke ich mir erst nach dem zehnten Spieltag an", relativierte Trainer Sascha Kölking. Bereits in der Vorbereitung trafen beide Mannschaften aufeinander, damals gewann die SG locker mit 4:0. "Ich habe die ganze Woche darauf hingewiesen, dass das jetzt eine andere Nummer wird. Und so ist es auch gekommen. Mecklenbeck hatte Verstärkung aus dem Regionalliga-Kader dabei", berichtet Kölking von einer ausgeglichenen ersten Hälfte, In der zweiten wurde die SG spielerisch besser, was sich dann auch an den Zahlen ablesen ließ. Einen langen Ball von Imke Kreimer nahm ihre Schwester Maike auf, umkurvte die Torfrau und erzeilte das 1:0 (57.). Das 2:0 entstand aus einer einstudierten Standardsituation. Michelle Telgmann brachte den Ball nach einer Ecke auf den langen Pfosten, wo die einlaufende Sandra Thiemann verwertete (86.).
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Westfalia holt ersten Punkt
Im vorgezogenen Meisterschaftsspiel der Kreisliga A trennten sich am Freitagabend die Westfalia aus Leer und Borussia Emsdetten II mit einem 1:1-Unentschieden. Am Ende war das Unentschieden leistungsgerecht.
Die Gäste starteten gut und kamen direkt durch Dominik Tiekötter zur 1. Torchance. Doch sein Schuss mit links flog in der 2. Spielminute am Kasten von Maurice Telgmann vorbei. Erst nach 20 Minuten kam die Heimelf besser ins Spiel. Ein Kopfball von Max Joormann, den er allerdings nicht gut genug setzen konnte, war die Folge. Sechs Minuten später musste Maurice Telgmann seine ganze Klasse aufbieten, um den guten Abschluss von Jannic Grotke zu entschärfen. Das hätte die Führung für die Gäste sein können. Kurz vor dem Pausentee was es dann aber soweit. Dominik Tiekötter traf aus spitzem Winkel - 0:1 (45.).
Zur Halbzeit kam Gerold Kötters für Lars Wegmann. Die Heimelf versuchte nach dem Rückstand einiges zu bewegen, doch die Borussen-Abwehr stand gut und ließ an sich nichts zu. Erst mit Beginn der letzten Viertelstunde kam noch mal Schwung rein. Ein Schussversuch von Timo Selker ging allerdings am Tor vorbei (77.). Vier Minuten später zeigte die Unparteiische nach einem Foul an Thorsten Gremplinski auf den Punkt, Max Joormann traf sicher zum 1:1 (81.). Zwei Minuten später wurde eine Flanke von der rechten Borussen-Seite immer länger und länger, Maurice Telgmann bekam so noch gerade seine Hand an den Ball und lenkte diesen zur Ecke (83.). Bereits in der Nachspielzeit hatte dann Thorsten Gremplinski die Chance auf den Siegtreffer. Doch Marvin Homann konnte den Schuss parieren (90.+1).
Ein vogelwildes Spiel sahen die Zuschauer beim gestrigen Aufeinandertreffen der Teams vom FSV Ochtrup und Westfalia Leer. Am Ende standen 11 Tore auf der Anzeigetafel. Das bessere Ende hatten die Töpferstädter beim 6:5 nach ereignisreichen 96 Spielminuten.
In den ersten 15 Minuten brannte es bei den Gästen bereits mehrmals lichterloh. Zweimal hatte Keeper Michael Denkler gegen den kreuzgefährlichen Sakaria Omeirat die Oberhand (1./3.). Hannes Ruhkamp und erneut Omeirat vergaben zwei weitere sehr gute Möglichkeiten (11./12.). Wie aus dem Nichts gingen die Gäste dann in Führung. Erik Kajüter nahm einen Steckpass von Timo Selker an, lief noch einige Meter und traf trocken zum 0:1 (17.). Zwei Minuten später kam Erik Kajüter zum Abschluss, Andreas Kalbfleisch im Ochtruper Tor konnte den Ball nicht richtig festmachen, Max Joormann bedankte sich und es stand 0:2 (19.). Doch bereits eine Minute später sorgte Sakaria Omeirat mit einem schönen Linksschuss für den Anschlusstreffer - 1:2 (20.). Anschließend beruhigte sich das Spiel ein wenig und nahm dann kurz vor der Halbzeit nochmals Fahrt auf. Ein harmloses Einsteigen von Pascal Iger ahndete der Unparteiische in der 38. Spielminute und zeigte auf den Punkt. Sakaria Omeirat ließ sich die Chance nicht entgehen und traf sicher zum 2:2-Ausgleich. Das verrückte Spiel nahm aber erneut ein Wende. Flanke Max Joormann Kopfball Thorsten Gremplinski und es stand 2:3 (39.). Aber das Spiel hatte in der 1. Halbzeit noch ein weiteres Highlight zu bieten. Traumhafte Flanke von Thorsten Gremplinski, Timo Selker brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten - 2:4 (45.+1).
Der FSV wechselte zur Halbzeit dreimal und gab richtig Gas. Es waren acht Minuten gespielt, da verwerte Tim Heilig eine Flanke von links. Allerdings aus klarer Abseitsposition. Der Unparteiische gab den Treffer - 3:4 (53.). Nach dem fragwürdigen Elfmeter die zweite unglückliche Entscheidung des jungen Schiedsrichters. Das gab den Ochtrupern so richtig Auftrieb und so war es nur eine Frage der Zeit, bis es das nächste Mal im Leerer Kasten klingeln würde. In der 65. Minute war es dann soweit. Sakaria Omeirat traf per Kopf nach Flanke von rechts - 4:4. Die Gäste konnten dem Druck der Gastgeber nicht mehr standhalten und so fiel zunächst das 5:4 durch Tim Heilig (76.) und sieben Minuten später das 6:4 durch Sakaria Omeirat mit seinem vierten Streich (83.). Mit einem herrlichen Freistoß von Max Joormann betrieben die Leerer nur noch Ergebniskosmetik (90.+6).
Schlechter wie am vergangenen Sonnabend hätte es nicht in die neue Spielzeit gehen können. Bereits nach knapp 30 Sekunden lagen die Mannen von Stefan Schulte Schwarthoff im Heimspiel gegen den TuS St. Arnold mit 0:1 hinten. Torschütze war Lars Hesping. Die Leerschen kamen gar nicht in die Partie. Nach acht Minuten wäre fast das 0:2 gefallen, aber Keeper Michael Denkler rettete per Glanztat. Doch nach 21 Minuten war auch er machtlos als mal wieder ein Steckpass zum Erfolg führte. Die anschließende Flanke verwertete Lars Hesping. Der erste vernünftige Angriff der Hausherren führte fast zum Anschlusstreffer. Doch der Schuss aus der Drehung von Yannes Haag konnte vor der Linie geklärt werden (27.). Allmählich kam die Westfalia besser ins Spiel. In der 42. Spielminute scheiterte Timo Selker an Tolga Ari (42.). Bis zum Pausentee war es sogar eine Art Powerplay auf das Gästetor. Doch es blieb zunächst beim 0:2.
Kurz nach Wiederanpfiff gab es Freistoß für die Leerer aus knapp 20 Metern. Diesen verwalte Max Joormann gekonnt zum 1:2 (52.). Es kam sogar noch besser. Nach einem Foul an Thorsten Gremplinski gab der Referee Elfmeter, den Max Joormann cool verwandelte - 2:2 (68.). Die Heimelf wollte nun noch mehr und das ging nach hinten los. Nach einer Hereingabe von links netzte Alan Krzesinski zu erneuten Führung der Gäste ein - 2:3 (73.). Zwei Minuten später setzte Krzesinski noch einen drauf - 2:4 (75.). Zu allem Überfluss sah Tom Becker in dieser Szene auch noch die Rote Karte, da er dem Schiedsrichter den „Vogel“ gezeigt hatte. Die Folge ist eine vierwöchige Sperre.
Schiedsrichter: Christoph Schulte (1. FC Nordwalde)
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Marc Brenzel (WN)
Viel Bewegung bei Westfalia Leer
Die Formulierung "Umbruch im Team" wird in Fußballkreisen gefühlt fast schon inflationär verwendet. Beim SV Westfalia, dem A-Ligisten aus Leer, trifft aber genau das den Nagel auf den Kopf – denn bei den Rot-Weißen war im Sommer richtig viel Bewegung im Kader.
Angefangen auf dem Trainerstuhl, wo Stefan Schulze Schwarthoff relativ kurzfristig Noel Surmann ersetzte. Aber auch beim kickenden Personal wurde enorm rotiert: Marcel Thiemann, Jannik Arning, Kevin Thiele, Gerold Kötters und Erik Kajüter beendeten ihre Laufbahn. Gerade das Ausscheiden Kötters und Kajüters dürfte ein großes Loch reißen. Kajüter erzielte 23 der insgesamt 55 Westfalia-Tore. Kötters, damals noch spielender Co-Trainer, bereite zahlreiche davon vor.
"Die beiden zu ersetzen, ist nicht einfach. Das können wir nur als Kollektiv schaffen", so Schulze Schwarthoff, der lange und erfolgreich die Fußballerinnen der Bezirksliga-Frauen der SG Horstmar/Leer coachte. Ganz vorne – so ist einer der Pläne des Trainerteams – könnten Thorsten Gremplinski und Yannes Haag die Reihen schließen.
Routinier Gremplinski kommt aus der Ü 32 zurück und hat wieder Lust auf die A-Liga, was für Schulze Schwarthoff nur zu verständlich ist: "Thorsten ist einfach noch zu fit für die Altherren. Und er weiß immer noch, wo das Tor steht." Haag ist dagegen ein ganz Junger. Er stößt aus der A 2-Jugend hoch und kommt nicht nur aufgrund seiner körperlichen Statur dem Profil eines echten Strafraumstürmers am nächsten. "Ihm traue ich viel zu", so Schulze Schwarthoff. Ganz interessant: Haag spielt auch noch für den TV Emsdetten Handball. Ebenfalls neu im Team: Benedikt Ninau, Nils Löbbering, Lars Wegmann und Josch Gerdes, die sich allesamt klasse eingefügt haben.
"Die Stimmung ist super, die Trainingsbeteiligung hoch. Mit dem 2:1-Sieg im Kreispokal gegen Gellendorf haben wir gezeigt, dass wir uns in der Saison nicht zu verstecken brauchen", ist Schulze Schwarthoff guter Dinge.
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Franz Neugebauer (+ Foto)
Wetter- und Schallschutz auf dem Sportgelände
"Da habt ihr mit viel Eigenleistung und ehrenamtlichem Engagement Großartiges geschaffen", war die Meinung der im Rat vertretenen Parteien. Sie meinten damit die zwei entstandenen Baukörper an der Westseite des Fußballplatzes, die dem Wetter- und Schallschutz dienen. Anlässlich des Jugendturniers besichtigten sie, was am Sportplatz entstanden ist. Auf einer Länge von jeweils zehn Metern mit jeweils vier Stufen bei entsprechender Überdachung finden die Besucher jetzt einen Unterstand bei Wind und Wetter.
Andreas Schulte von der Westfalia, der im Jahre 2023 die Ehrenamtsmünze der Stadt Horstmar in Gold für besondere Verdienste im Ehrenamt erhalten hat, erklärte den Parteienvertretern die Besonderheiten der Baumaßnahme. Es mussten vier Stahlträger verarbeitet werden. Bei dem Gewicht der Stahlträger war unbedingt eine Statik notwendig, außerdem wurde ein Bodengutachten in Auftrag gegeben. Letzteres war erforderlich, weil hier wenig gewachsener Boden vorgefunden wurde; auf dem infrage kommenden Randbereich des Sportplatzes gab es vor Jahren eine Flutwiese. Es wurde Schotter herangekarrt und jeweils eine Bodenplatte gegossen. Um den Randbereich zu schonen, verlegte man große befahrbare Stahlplatten.
Andreas Schulte ist in der Gemeinde gut vernetzt und konnte sich bei den Arbeiten auf die Mithilfe Ehrenamtlicher verlassen. Mit im Boot waren auch die heimischen Firmen Stefan Hölscher, Selker- und Effenberger sowie Bertram Deitmaring und der Landwirt Theo Kajüter. Es wurden insgesamt mehr als 600 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Die Stadt Horstmar übernahm die Materialkosten.
"Es war vorläufig meine letzte Baustelle" blickt Andreas Schulte zurück, der selbst nie Fußball gespielt hat. Unter seiner Regie wurde die Rasenberegnung des Hauptplatzes installiert, die Bande zum Zuschauerbereich erneuert und der Zaun zum Nebenplatz ersetzt. Sehr aufwendig war die Stabilisierung der Mauer des Betriebsgebäudes zum Leerbach hin. Bei der Antragstellung auf Sportmittel für das Kleinspielfeld am Leerer Sportplatz war er maßgeblich beteiligt.
"Ich will mich jetzt erst einmal den privaten Angelegenheiten widmen" betont Andreas Schulte. Doch wer ihn kennt weiß, dass ihm bestimmt noch notwendige Investitionen in Sachen Sport einfallen werden und er dann wieder an vorderster Front steht. Vorläufig wird er sich mit zwölf weiteren Ehrenamtlichen jeweils am letzten Samstag im Monat zu Unterhaltungsarbeiten am Sportgelände treffen.
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Franz Neugebauer (+ Foto)
Kinder machten sich gestern auf dem Weg
Die Juniorenabteilung des Sportvereines Westfalia Leer hat in diesem Jahr eine Ferienfreizeit für Kinder von acht bis vierzehn Jahren in der Zeit vom 6. bis 13. Juli organisiert. Am gestrigen Samstag machten sich 94 Kinder mit zwei Bussen auf den 187 Kilometer langen Weg nach Warburg Bonenburg. Dort erwartete die Kinder der 13.700 qm große Zeltplatz Abenteuerland. Er liegt am südlichen Rande des Teutoburger Landes und ist landschaftlich schön in ländlicher Gegend gelegen und wird umrahmt von Feldern, Wiesen und Wald. Der Platz ist mit Küche, Aufenthaltsraum und modernem Sanitärgebäude bestens ausgestattet. Am großen Grill- und Lagerfeuerplatz wird Wild-West-Stimmung aufkommen. Die Lagerleitung hat wie in den 29 Jahren zuvor Dietmar Sundorf. Er kann sich auf 19 Betreuer verlassen. Für das leibliche Wohl werden Anne Telgmann und Dominik Meis sorgen. Natürlich gibt es auch eine Lagerfahne, die von Jana Kappelhoff-Raß gestaltet wurde und zum Ferienmotto paßt: Wenn nicht jetzt wann dann, Europameisterschaft im Abenteuerland. "Die Ferienfreizeit konnte wegen zahlreicher Spenden kostengünstig gestaltet werden", freut sich Dietmar Sundorf über die Anerkennung der Arbeit aller Ehrenamtlichen. Wie in all den Jahren zuvor hat der Getränkemarkt Arning kostenlos Fahrzeuge für den Transport von Zelten und Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Die Firma Peter Kremer übernahm die Kosten für eine Busfahrt. Eine Spielesammlung und ein Flachgeschenk gab es von der Leerer CDU.
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Franz Neugebauer
Großes Jugendfußballturnier an diesem Wochenende
Das Wochenende steht beim Sportverein Westfalia Leer ganz im Zeichen des Jugendfußballes. Auf den Sportanlagen am Leerbach findet am Samstag und Sonntag das traditionelle Jugendturnier statt. Mit Ausfällen durch Sturm und Corona trafen sich die Kicker seit 1995 jährlich zu den sportlichen Wettkämpfen in Leer. Insgesamt werden in diesem Jahr 20 Mannschaften an den beiden Tagen um Pokale und Medaillen spielen. Von Anfang an ist Eintracht Dorstfeld, damals noch als Karlsglück Dorstfeld, dabei, die auch in diesem Jahr mit drei Mannschaften vertreten sind. Insgesamt nehmen elf Vereine mit ihren Jugendmannschaften an dem Kleinfeldrasenturnier teil mit über 300 Übernachtungsgästen, die, wie in den vergangenen Jahren auch, in der Gaststätte Vissing frühstücken werden.
Das Turnier wird in diesem Jahr erstmals nur für F- und E-Juniorenmannschaften ausgerichtet. Auf die D-Junioren haben die Organisatoren verzichtet. Dabei wird im F-Juniorenbereich erstmals nach FUNINO-Regeln gespielt. Das bedeutet es gibt vier Feldspieler und ein Torwart auf einem kleinen Feld, ohne Schiedsrichter. Die Spielzeit beträgt zehn Minuten. Dabei wird von der Turnierleitung keine Wertung notiert und auch keine Tabelle geführt. Nur der Spass soll hier eine Rolle spielen. Bei den E-Junioren bleibt alles beim alten, es wird wie gewohnt mit sechs Feldspielern plus Torwart und dem Schiedsrichter über 12 Minuten gespielt.
Damit auch alles reibungslos abläuft wird sich wieder das eingespielte Team um Norbert Hüsing um den Pommes und Bratwurststand kümmern, Werner Wissing und sein Team haben sich um die Organisation des Frühstücks gekümmert, das wieder im Saal der Gaststätte Vissing stattfindet. Die Cafeteria liegt wieder in den bewährten Händen von Andreas und Brigitte Schulte. Um die Organisation der Schiedsrichter, die wieder von den Alten Herren, den Seniorenmannschaften und den Schiedsrichtern gestellt werden, hat sich Reinhard Eissing gekümmert. Die Turnierleitung liegt in den Händen von Reinhard Eissing, Timo Hüsing und Dietmar Sundorf. Als Rahmenprogramm nach den Turnierspielen findet ein Betreuerturnier sowie ein Stationsspiel, geplant von Jugendobmann Christian Kreimer, statt. Während des gesamten Turnieres stellt die Volksbank eine Hüpfburg zur Verfügung, um den Kindern einen Ausgleich zu den anstrengenden Turnierspielen zu geben.
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Westfalia hält die Klasse
Bereits in der Woche war durchgesickert, dass der FSV Ochtrup seine 2. Mannschaft aus der Kreisliga A zurückziehen wird. Somit war der Ligaverbleib bereits vor dem letzten Spiel gesichert. Doch die Leerer wollten den Klassenverbleib aus eigener Kraft sichern. Und das taten sie gestern eindrucksvoll. Mit einer tollen mannschaftlich geschlossenen Leistung siegten sie beim Tabellendritten FC Matellia Metelen nicht unverdient mit 2:0. Beide Tore machte Erik Kajüter in seinem zunächst letzten Spiel.
In der ersten Halbzeit ging es rauf und runter. Torchancen gab es auf beiden Seiten in Hülle und Fülle. Es hätte zur Halbzeit auch durchaus 4:4 stehen können. Auf Seiten der Matellia hatten David Wähning (7.) und Justus Kottig (20./26./39.) gute Möglichkeiten. In der 40. Spielminute lag der Ball bereits im Tor, doch Justus Kottig sprang der Ball vorher an die Hand. Auf Seiten der Gäste hatten Marcel Thiemann (6.), Gerold Kötters (11./37./41.), Erik Kajüter (16./27.) ebenfalls gute Möglichkeiten. Doch es ging mit einem torlosen Remis in die Kabine.
In der 56. Spielminute zeigte Justus Kottig auf Seiten der Metelener seine Klasse. Er setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch, seinen Schuss konnte Schlussmann Maurice Telgmann ein bisschen den Schwung nehmen, so dass Jonas Schulte die Situation letztlich klären konnte. Dass Erik Kajüter der Westfalia in der nächsten Saison sehr fehlen wird, zeigte er in zwei Situationen. In der 64. Spielminute nahm er einen Außenristpass von Gerold Kötters auf, ließ Sven Tolksdorf im Kasten der Metelener aussteigen und traf aus spitzem Winkel zur Leerer Führung. In der 86. Spielminute verwertete er einen schönen Konter über mehrere Stationen zum 2:0-Endstand. Ein versöhnlicher Abschluss einer schwierigen Saison.
Metelen: Tolksdorf (75. Kötterheinrich) - Feldhues (86. J. Kippelt), Langehaneberg, Brüning, Maletz - Schründer (45. Laumann), T. Wähning, Ernsting (51. Holtkamp) - D. Wähning, Kottig, Kardi (81. Beck)
Leer: Telgmann - Krawczyk (65. Becker), Bödding, J. Schulte, D. Thiemann (73. Iger) - M. Thiemann, Hüsing, Joormann, Thiele (84. Selker) - Kötters (70. Meis), Kajüter (89. Arning)
Tore: 0:1 Kajüter (64.), 0:2 Kajüter (86.)
Gelbe Karte: Bödding (79.)
Schiedsrichter: Ismail Aksoy (SC Reckenfeld) bot eine tadellose Leistung.
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Tennisteams mit einem Sieg und zwei Niederlagen
Die Ü40 musste in ihrem zweiten Spiel in der Kreisliga die erste Niederlage einstecken. Nach einem 4:2-Sieg zum Auftakt gegen den TC Legden, unterlagen sie beim TCT Rheine mit 1:5. Nach klaren Niederlagen in den Einzeln konnten zumindest Johannes Kleinehollenhorst und Sven Kirst im Doppel den Ehrenpunkt sichern.
Die Hobby A-Herren musste ebenfalls mit einer Niederlage die Heimreise antreten. Beim TC Rot-Weiß Dülmen hieß es am Ende 2:4. In den Einzeln konnte nur Florian Klockenkemper punkten. Die anderen drei Einzel gingen jeweils in zwei Sätzen an die Hausherren. Mit zwei Siegen in den Doppeln wäre zumindest noch ein Punkt drin gewesen. Beide Doppel wurden erst im Match-Tie-Break entschieden. Einer ging zugunsten der Gäste aus (Tom Hölscheidt/Matthias Baller), der andere ging an das Heimteam.
Die Hobby Damen konnten nach einer 1:3-Niedelage im ersten Spiel gegen den TC Borghorst den Spieß umdrehen und siegten gegen den SC Sprakel mit 3:1. Die Paarungen Kerstin Hölscher/Sophie Baller, Lena Wermelt/Gabriele Kleinehollenhorst und Kerstin Hölscher/Lena Wermelt konnten ihre Doppel in zwei Sätzen für sich entscheiden. Nur Sophie Baller und Gabriele Kleinehollenhorst mussten sich ihren Gegnerinnen geschlagen geben.