"Westfalia survival, ausgesetzt in Werlte"

 

 

Mit einem Bus und Privat-Pkw starteten 66 Kinder des Sportvereins Westfalia Leer im Alter zwischen acht und 16 Jahren eine Woche lang zum 26. Mal ins Ferienlager. Wie in den 25 Jahren zuvor hat Dietmar Sundorf wieder die Organisation und Lagerleitung übernommen. "Der Spaß mit den Kindern animiert mich immer wieder, das Lager zur organisieren", gibt er als Begründung für sein Engagement, wenn er auf die vergangenen Ferienlager zurückschaut. Trotz der Erfahrungen aus 25 Jahren sei er tags zuvor doch immer ein wenig nervös, räumt er ein. Doch er habe sich immer wieder auf seine Betreuer verlassen können.

In diesem Jahr wird er von 18 Betreuern unterstützt. Es sei ein eingespieltes Team mit neuen Helfern, erklärt er den anwesenden Eltern. Sie alle kümmern sich um das Wohl der Mädchen und Jungen. Zu ihnen gehört auch das Küchenteam mit Elke Wissing, Anne Telgmann und Richard Große Coosmann. Das Ziel ist in diesem Jahr der 150 km entfernte liegende Zeltplatz Lorup der Gemeinde Werlte. Eine Abordnung des Sportvereines hat in bereits in Augenschein genommen und ihn als gepflegte Anlage beschrieben.

"Westfalia survival, ausgesetzt in Werlte", lautet das Motto des diesjährigen Ferienlagers. Mehr will Michelle Telgmann, mitverantwortlich für die Gesamtorganisation, nicht verraten. Fest steht aber, dass für die älteren Jungen eine Kanutour auf dem Programm steht, denn schließlich haben sie die Ausbildung zum Rettungsschwimmer absolviert. Bereits einige Tage vorher war ein Vortrupp von Leer aus losgefahren, um die Zelte, die zahlreichen Koffer und die Verpflegung für die jungen Urlauber zu transportieren. Ralf Arning vom Getränkemarkt hatte wie immer kostenlos seine Fahrzeuge für den Transport zur Verfügung gestellt.

Die Kinder konnten es kaum abwarten, bis es am Samstagnachmittag dann endlich losging. Doch zunächst wurde das obligatorische Abschiedsfoto gemacht, bei dem traditionsgemäß Ludger Hummert und Christopher Kerkau von der CDU-Dorfpartei anwesend waren. Wie in den 25 Jahren zuvor statteten sie die Ferienfreizeit mit allerhand Spielmaterial und einen Zuschuss zur Lagerkasse aus. Gesamtvorsitzender Thomas Selker wünschte allen viel Spaß, gute Erholung und eine gesunde Wiederkehr. Bei der Abfahrt verabschiedeten sich die Eltern, teils mit den Tränen in den Augen, von den Kindern. Für einige der jungen Kinder war es die erste Freizeit ohne die Eltern.