Gegen den FCE fällt auch noch Westfalia Leers Trainer aus

 

Jetzt hat es auch noch Thomas Overesch erwischt. Der Trainer der A-Liga-Fußballer von Westfalia Leer ist am Freitagabend zum Zuschauen verdammt. Das Kreuzband ist gerissen. Er ist krankgeschrieben. Damit ist er längst nicht der einzige in seinem Kader. Keine guten Voraussetzungen für den Jahres-Pflichtspielstart gegen die U23 des FC Eintracht Rheine.

"Da müssen wir uns irgendwie durchwurschteln", sagt Overesch. "Ich bin nur ungern am Jammern, aber das habe ich so auch noch nie erlebt." Gemeint ist der Krankenstand, der sich in den vergangenen Wochen der Wintervorbereitung drastisch erhöht hat. Hier mal eine Kostprobe. Niklas Feldkamp (Kreuzbandriss), Matthias Meis (Sehne an der Hand), Henning Eweler (Bänderriss) oder Max Joormann (Muskelbündelriss) sind erst einmal weg vom Fenster. Hinzu kommen Langzeit-Lazarett-Besucher wie beispielsweise Keeper Michael Denkler, der sich mit seiner Patellasehne herumplagt. "Das nervt schon ein bisschen", sagt Overesch. Was sein verschont gebliebener, fitter Rest anstellt, das verfolgt er via Handy-Liveticker mit. Er vertraut seiner Truppe aber. Die Testspiele waren vernünftig. Drei bestritt der Drittletzte der Tabelle, gegen die beiden B-Ligisten aus Weiner und Metelen gab es ein Unentschieden (2:2) und eine knappe Niederlage (2:3). Gegen die Zweite des SV Burgsteinfurt gab es einen knappen Sieg (3:2).

Der derzeitige Edelfan Overesch blickt aber wehmütig voraus: "Freitagabend, Flutlicht, was gibt es Schöneres?" Auch in seiner Abwesenheit. Sein spielender Assistent Gerold Laschke ist ja fit. Immerhin. Was gibt‘s über den Gegner zu wissen? "Eine Überraschungsmannschaft", findet Overesch. Die harten Fakten: Der Oberliga-Unterbau ist Achter, hat scheinbar aber auch ähnliche Sorgen. Beim Spiel in Emsdetten am vergangenen Wochenende saßen nur das Trainerduo Björn Lauren/Hans-Peter Thier auf der Bank. Der FCE unterlag 0:2. Anstoß ist am Freitag (21.2.) um 19.30 Uhr im Stadion am Leerbach in Leer.