Ausgleich für SG Horstmar/Leer in der Nachspielzeit

 

 

Die Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer haben sich mit einem 2:2 (0:2)-Erfolg gegen den Tabellenzweiten Wacker Mecklenbeck II aus der Krise gekämpft. „Das Unentschieden ist ein gerechtes Ergebnis. Mecklenbeck war in der ersten Halbzeit besser, wir in der zweiten“, erklärte Horstmars Trainer Stefan Schwarthoff . In Durchgang eins sei man dem Gegner ständig nur hinterher gelaufen und habe kaum eigene Torchancen herausspielen können. Wenig verwunderlich, dass die Gastgeberinnen in der 15. Minute durch Carolin Gäher in Führung gingen. Sie erlief einem Pass durch die Mitte und stand allein vor Horstmars Torfrau, die sie klug umspielte.

Das 0:2 aus Horstmarer Sicht fiel in der 33. Minute, als Maike Lewandowski nach einer Flanke am zweiten Pfosten allein stehend einschieben durfte. „Wir hauen vorher zwei Mal über den Ball, hätten also klären können“, ärgerte sich der Coach über diesen Treffer.

Nach dem Wechsel lief die Partie allerdings nur noch in eine Richtung. Die SG machte ordentlich Druck und hätte durch Michelle Telgmann oder Johanna Terkuhlen bereits früh den Anschlusstreffer erzielen können. So jedoch dauerte es bis zur 57. Minute, ehe Trainer und Mannschaft die Arme hochreißen konnten. Nach einem Pass von Maike Kreimer donnerte Terkuhlen das Kunstleder unter die Latte.

Den Ausgleich in der 93. Minute erzielte Kreimer per Elfmeter. Nach einem Eckstoß war ein Schuss von Franziska Blömer im Strafraum mit der Hand geklärt worden. Klare Sache – Elfmeter, den Kreimer zum 2:2 versenkte.